Volltext: CF - GI (Bd. 2)

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FSM 
FSW. 
2503 
2507. 
hat Lachenwitz selbst auf Stein gezeichnet. Ein anderes lithographirtes 
Blatt kommt im Düsseldorfer Künstler-Album II. 1852 vor. Die "Esels- 
beichte" betitelt, stellt es einen dicken Mann mit Eselskopf vor, wie 
er vor dem Fuchs in Mönchskleidnng kniet, welcher die Pfote auf das 
Haupt des Reuigen legt. Dieses Blatt ist mit dem Namen bezeichnet, 4. 
Lachenwitz bediente sich auch eines Monogramms, welches wir 
unter SL F bringen müssen. 
2503. Friedrich Simmler, Genre- und Landschaftsmaler, geb. zu 
Geisenheim im Rheingau 1801, behauptet im 
 Künstler-Lexicon XVI. S. 421 bereits eine aus- 
 .  führliche Stelle. Er machte seine Studien in 
Düsseldorf, unternahm dann Reisen in Deutschland und Italien, und 
beurkundete durch eine grosse Anzahl von Gemälden seine Meisterschaft. 
Sie bestehen in Landschaften mit Thieren und Figuren, in architek- 
tonischen Ansichten mit Staifage, niid in Bildnissen. Wir haben im 
Künstler-Lexicon mehrere Bilder nach ihrem Inhalte genannt. Siminlei- 
führte sie theils in Düsseldorf, theils in Geisenheim aus. _Die Aka- 
demie der ersteren Stadt zählt ihn schon lange zu ihren Mitgliedern. 
Hier handelt es sich zunächst um die von Simmler lithographirten 
zwölf Blätter mit Thierstudien. Cöln 183a, in drei Heften, f0l_. Auf 
dem ersten Blatte ist die' gegebene Ahbreviatur des Namens. Simmler 
hat auch etliche Landschaften mit Hausthieren radirt. 
2504. Franceseo Segala von lädula geläört zär drin besagen Bildti 
hauern seiner Zeit. r inter iess er e in tein un 
F' S" P' F' Bronze, deren einige mit den Initialen des Namens be- 
zeichnet sind. Diess ist mit den zwei Statuen der Abnndantia und 
Charitas an der zum Collegium führenden Treppe des Dogenpalastes 
in Venedig der Fall. Cicognara zählt sie zu den geringen Bildwerken 
der Zeit, kennt aber den Meister nicht. Von grösserem Werthe ist 
jedenfalls die Statue des heil. Johannes des Taufers im Battisterio zu 
Florenz. Am Sockel sind ebenfalls die Initialen des Namens. Diese 
Statue wurde 1565 gegossen. Urkundliche Belege über diesen Meister 
gibt N. Pietrucci, Biografia degli cirtisti Padovani 1859 p. 251. 
25Ü5. Franz Stuokhart, Medaillenr, war um 1796 in Prag, und 
F ST von 1801-1816 an der kaiserlichen Münze in Wien thatig. 
  Man findet einige schöne Medaillen von seiner Hand, dar- 
F-ST'F' unter solche mit dem Bildnisse des Kaisers Napoleon I. 
Nach Schlickeysen fügte er auf Stempeln die gegebenen Buchstaben bei. 
25Ü6. Felieianoi di San Vitti ,d Histrlirienmaleir, war m? Vasari 
Schüler des Danie a o tera, nn ein guter ünst er. 
F'S' VIT' Er vollendete mit Michele degli Alberti die von dem 
Meister hinterlassenen Gemälde. Lepiciebeschreibt im Cntdlogue des 
tableaum du Roy 1791 ein kleines Gemälde mit der heil. Familie als 
Jugendwerk RafaePs, es ist aber wie oben bezeichnet. Dieses Bild 
kam später in andere Hände, und zuletzt in die Gallerie Bayntun, 
welche 1853 in London durch Auktion zerstreut wurde.  
2507. Unbekannter Formschneider, welcher in der ersten Hälfte 
F S . vVA des 16. Jahrhunderts in Augsburg lebte. Man möge 
' ' auch annehmen, dass sich die Buchstaben  S. W. 
F  auf einen Maler oder Zeichner beziehen, in dem 
 ' alten, von Thomas Burkmair 11.60 angelegten Hand- 
FSW werksbuche der Künstlerzunftiu Augsburg, welches 
bis 1548 fortgesetzt wurde, kommt aber kein Meister vor, auf welchen
	        
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