882
FRV-FS.
2471
2476.
2471- Ferdinand V01! Bayski, Portrait-, Thier- und Schlachtenmaler,
K geb. zu Pegau den 22. ge-
X K ' hört zu den talentvollsten sächsischen
WJ 7' K Künstlern seines Faches. Seine Bilder
sind breit und kühn gemalt, und haupt-
t. sächlich in gewisser Eiit ernung von grosser
Wirkung. Er pflegte in der gegebenen
Weise zu zeichnen. F. v. Rayski lebt seit
k f Jahren in Dresden, wo er auch seine ar-
tistische Ausbildung erlangte.
2472. Francesco Rnssi de; Saläiaäi vlon FlorenzDüäägb- Q5153)
h' t 1' Gemäl e un ' eic nunven. ie revia nr
F73 Salm d' aÄIÄ gzidisesliis ist aber nur Zusatz des Kupferstechers auf
einem radirten Blatte des Johannes Episcoiiius, welches Michel Angelo's
Sculpturen am Mausoleum der Medicaer in Florenz vorstellt, kl. fol.
Salviati fügte auf den Zeichnungen seinen Namen nicht bei.
2473. Francesco Vanni von Sßena ist obeili änter fEaäißhVan." im.
fec. ereits einge ü rt un a er inac en
wir hier nur auf einen Kupferstich von
Dominicus Custos aufmerksam, in welchemyanni durch die gegebene
Abbreviatur als Zeichner angedeutetJst. Dieses Blatt stellt drei alle-
gorische Figuren unter einem Bogen vor, und ist dem Erzherzog Ma-
ximilian von Oesterreich dedicirt. Höhe 10 Z. 8 L. und 1 Z. 8 L.
Rand, Breite 15 Z 1 L.
2474. Franz Werner Tamm zeichnete auf solche Weise zuweilen
t Gemälde mit Stillleben, besonders Greflügelstücke. Dieser
fn v' am" Meister lebte von 1658 -t724, und ist den Kunstfreunden
nicht unbekannt.
2475. Franz van den Wyngaeijde ist oben unter der Adresse Fran.
E ,v_ W_ v. Wyn. ex. edllgefgllälfliatlllld dwirwbemerken tdaher
F _W n ex nur, dass die A reviaur es iainens au ver-
0' y schiedenen Blattern nach Rubens, Jan Livens und
F-s '9- Wyny. fß- anderen vlämischen Meistern vorkomme. Die Buch-
staben F. v. W. iindet man auf dem von C. _Mattne radirten Bildnisse
des F. van Wyngaerde. Er ist in halber Figur im Pelzrocke mit der
Mütze vorgestellt. Links oben steht: Cor. Muuhus fe., rechts: v. W.
aetat. suae 23 Anno 1637. H. 3 Z. 2 L. Br. 2 Z. 5 L. Die Ab-
drücke ohne Schrift sind sehr selten.
Auf Malerradirungen ist die Adresse des F. van Wyngaerde nicht
immer erwünscht, da es sich öfter um zweite Abdrucke handelt. Diess
ist mit den Blättern des L. de Vadder, Lucas von Uden, van den
Hoecke, J. Ruysdael, G. Neyts, D. Teniers, W. Palfvels, J; Llvens u- A;
der Fall. F. van den Wyngaerde radirte selbst in Kupfer, und bei
Blättern nach D. Teniers ist es zuweilen schwer zu bestimmen, ob sie
von Teniers selbst oder von Wyngaerde radirt seien.
2476. Unbekannter Kupferstecher, welcher um die Mitte des
I7. Jahrhunderts gelebt zu "haben scheint. Das gegebene Zeichen
PQSY findet man auf sehr mittelmassigen Blattern mit BlldnlSSäeU, welche
zu einer Folge gehören. Brulliot I. N0. 2066 macht l arauf anf-
merksam, nennt aber keine der dargestellten. Personen. MSolite es sich
um Bildnisse von Männern handeln, welche sich um die .ar Branden-
burg] verdient gemacht haben, dafür aber sehr schlecht in KuPfeP E?
stoc eii wurden, so wäre an das Werk des Kupferstechers Martin