FRANO.
FRANC. HOG.
2433
2435.
873
Copie nach G. Ghisi Mantuano, welche Ohristus am Kreuze von Engeln
umgeben xiolrstellglthlib 12 9 Z. 2 L. Auf anderen Blattern
findet man ie uc s a en
2433. Jean Franoois Millet, genannt Francisque, Landschafts-
malt-r, geboren zu Antwerpen 1643 oder 1644, war
Franc- 19m1 Schüler von.L. Fi-anck, nahm aber in Paris den
franc. pinwlt. Poussin zum Vorbilde, und blieb stets der Rfichtiing
l'ica-nci_ Pin," dieses Meisters treu. Sein Streben ging au gross-
arti e Naturformen, welche er aber hiillfi aus der
Fiamilsqite I-JUL Phaäitasie bildete. Er malte niit Vorliebe hästorische
franusquc 13mm Landschaften, glaubte aber seinen Zweck ohne
Quellenstudium erreichen zu können. Die der Geschichte oder der
Mythologie entlehnte Staifage, und andere Reminiszenzeii _der_alten
classischen Zeit verliehen seinen Gemälden ein gewisses historisches
Gepräge. Millet erfreute sich auch eines grossen Deifalls, und man
wollte sogar vermiithen, dass der Künstler aus Zuiiftneid Gift bekommen
hatte. Er starb zu Paris 1680.
Francisque radirte auch drei Blätter, WOYOH Bartsch P. gr.
p. 348 eines beschreibt. Die beiden anderen verzeichnet Robert-Duinesnil,
P. gr.fr. I. p. 245. Die Abbreviatiir des Namens kommt nur auf einigen
der 28 Blätter des Malers Theodore vor, welche von Bartsch. V. p. 331
bis 347, und auch von RoberteDumesnil l. c. p. 248-266 beschrieben
werden. Theodore war der Schüler Millet's, welcher Zeichnungen des
Meisters zur Vorlage hatte. Houbrackcn, Descanips und Mariette legten
diese Blätter dem G. lIoet bei, sie stimmen aber nicht mit den sicheren
Radirungen dieses Meisters. Auf Theodore veriieleäi (PNArgenädlle lilijnd
omint aber auf keinem eiiizi eii Blatte er ame esse en
Edlräslbdetzzst lgilt aber Theodore allgenieingals der Verfertiger. Den Fa-
miliennamen dieses Meisters kennt man nicht, es wäre abe_r möglich,
dass er Theodor Millet heisse. Die fraglichen Radirungen beweisen,
dass Francisqiie auch Sccnen aus dem Volksleben gezeichnet habe. Man
findet indessen auch Gemäldä milt{ solchen, ugdl geraffläldiesißilger ge-
hören zu den I-lauptwerken es üiist ers. e ten e en a er ie_an-
tikeii Ruinen die Pyramiden, die plastischen Fragmenten dgl. Millet
hatte jedoch 7Italieii nicht gesehen, indem er sich mit Reisen in Frank-
reich begnügte.
2434. Franz Floris ist unter dem Monogramme FF N0: 2071 ein-
geführt, und daher handelt es Qch hier nur um
franc- floh mumt einen Kupfersticli von Stalburch, welcher Apollo
und die Miiseii auf dem Parnass vorstellt. Links auf einer Baiidrolle
steht: Slalburch 155-5, lllldzlllf eIiJnenhFelisenzz frag. flor. i-nuent. Links
xonkexcud. H.1l'.5 r. 5 .5
untenBarLtsch IX. p. 476 beschreibt dieses Blatt nicht.
2435. Franz llogeiiberg, Kupferstecher von lilecheln, arbeitete _um
1560 init seinem Bruder Remigius in London, liess
Frana H09 sich aber später in Cöln nieder, wo er mehrere Bild-
FTWW- [Iogmb- nisse stach, und zahlreiche Blätter filir dkas äfoslse
"i ii Geor Braun lieferte. Sein Werk besc reit er o,
ätgifdfbdlifdl Iyiinstler äi Cöln 8m. S. 188. Die Abbreviatur des Namens
kommt nur auf Sehr wenigen Kupfersticlien vor. Wir nennen das schöne
und seltene Bildiiiss des Gerhard Mercator. Unten auf einer Tafel
steht, Gerardi JIIm-cutoris Hvpclmvndrmi cffigiem nnnor. dvorvm etisexa-
qmm, svi grga ipsvm swdii crwso depinqi cvrabat Franc. Hog. CL). II)
Lxxiir, f01_ Auf einer grossen in Kupfer gestochenen Karte der Graf-