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FM
FMAP.
2280
2285.
Matzenkopf der Grossvater, welcher ebenfalls Franz hiess, war
Graveur. Es existirt ein Blatt mit einer Schweiusjagd, welche von
einem Flintenbeschläge abgedruckt ist. Er soll auch Münzstempel
gravirt haben. Seine Thätigkeit fällt vor 1738.
2280- Friedrich Müller, der sogenannte Maler M_üller, ist oben
unter dem Mouogramme F M. N0. 2272 eingeführt, und
FM, {M wir fügen daher hier bei, dass nur sehr wenige der von
ihm radirten Blätterniiit den Initialen des Namens bezeichnetseien.
Eines derselben stellt die Niobe mit zwei Kindern in halbemFiguren
vor, 12. Die Cnrsiven stehen auf einem Blattchen mit zwei Köpfen
von Schafen, unter welchen Jener eines Lammes hervortritt._ H. 1 Z.
8 L. Br. 8112 L. Im Künstler-Leincon IX. S._558 haben wir 32 Ra-
dirungen von der Hand dieses Meisters beschrieben.
2281. F. Maleek, Maler und Radiref welcher in den beiden ersten
j Decennien unsers Jahrhunderts in Wien thätig war, ist
uns nach seinen Lebensverhältnissen unbekannt. Es ist
auch möglich, dass er nur zu den Dilettanten gehöre. Die Initialen
des Namens mit dertJahrzahl 1817 findet man auf einem sehnseltenen,
unvollendeten Studienblatte, welches einen Postillon mit drei, Pferden
vorstellt, gr. qu. 8. Auf einem anderen radirten Blatte Maleeks stehen
die Cnrsiven F M W fecit. Dieses Blatt stellt einen auf den Hinterfussen
sitzenden Hund vor, ivelcher einen Zettel in der Sehnautze halt. Links
unten bemerkt man die Initialen des Namens. Der Buchstabe W deutet
die Stadt Wien an. H. 2 Z. 11 L. Br. 1 Z. 11 L.
2282. F. v. Aken soll nach Brulliot i. No. 35a Blumen- und.
Fruchtstücke lmittdlreiem ManogiEnßmi-gkund auch mitqgeän
[ä N b e aen. ir aen eine weiere c
ridlliteliibeizfczlliisdn Künstler. Er scheint in der ersten Hälfte
des 18. Jahrhunderts gelebt zu haben. Nach BYLIHIOÜS Bemerkung
sind die Bilder in der Weise Horemans gemalt.
2283. Unbekannter lgiillentflßßsfn gbinszeit dti beiggfäiäteixiälläf;
ac einer nva
F-M- A- D- 1620- fdr Gebsgi-hnpriliie, Historie, Staaä- und Kriegs-
kunst 182i S. 403 findet man Gemälde mit Vorstellungen laus der
deutschen Geschichte, auf welchen die gegebenen Buchstaben vor onilmän.
Den Namen des Malers kennen wir nicht errathen, wenn auc ie
Buchstaben A. D. Anno Domzm bedeuten sollten.
2284. Dnmenicn Feti hatte den Beinamen Mantuano, und daher
ist Feti Mantmmo pznwitß zu lesen. Die gegebene
F- Manma pmx' Inschrift steht auf einem Kupferstiche von J. Troyen,
welcher das hl. Schweisstuch vorstellt, 4. _
2285. Unbekannter Emailmaler, welcher inuder ersten Halfte
des 18. Jahrhunderts in Limoges thatig war. Er ggng
F M? .921. Sitten" Näsallharnäirrsints:
welche wir unter N. nii an e n_ wer _n.
arbeitete in _der Weise derselben, seinäEma1lle1n_sinidralgeerhälroäglnlgßlräg;
in den Umrissen, als Jene der Nouailner, unU in herben als in den
Clair-obscur in (Strau herrscht 11.0611 gfßssge K816i S41 ein vvon ihm be_
Bildern jelier Melsterl In der Coiiectlglq hgrldleahla mit dem Kinde auf
maltes Welhwassergefassi a? W916 em' led a Onestellt ist. Ueber ihr
dem schoosse vor emgm Gebaude sltzen voliqg füllt eine landschaft-
schweben drei Engel mit dem Kreuze, und re_c tS
liche Partie den Raum. Diese Vorstellung ist grau in Grau gemalt,