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Ö Nr!
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2261.
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die gegebenen Buchstaben auf ihn deute. Sie stehen auf einem radirten
Blatte mit der Ansicht eines Gebäudes reichen Styles, an welches sich
links eine Coloiinade schliesst. In der Mitte vor demselben sitzt ein
Mann neben der Frau auf dIeIr Bank, und links unten stehen die Buäh-
staben F. L. F. H. 5 Z. 7 Br. 7 Z. 8 L. Lucini arbeitete in er
Manier des St. della Bella und J. Callot. Er bediente sich gewöhnlich
der Buchstaben L F.
2255- Frederik Lodewijk Huygens, Maler und Radirer, geb. im
Haag den 3. Februar 1802 war Schüler von
fßß- Jg- dßz- Wßß- C. van Cuijlenburgh und 8,. A. Kraiisz, ver-
dankte aber noch mehr dem berühmten Landschafts- und Thiermaler
P. G. van Os, welcher ihn in seinem Atelier beschäftigte. Iluygens
widmete sich demselben Fache, ist aber mehr durch seine radirten_ und
gestochenen Blätter, als durch Gemälde bekannt. Stiche in Umrissen
findet man in folgendem Werke: De vtäornaamste Schilderijen van het
Koninklyk Kabinet te' S Gravcnhage (van J. Steengracht van Oost-
kapelle). ' S Gravenhage 1826 1830. gr. 8. Die Initialen des Namens
ündet man auf fünf Blättern mit Studien von Hornviehköpfen. Auf dem
ersten steht aber: F. L. Huzjigens Delin et fe. 1830, kl. 4.
Huijgens wurded 1836 Lehrer der freien Handzeichnung an der
k. Akademie in Bre a.
2257. F. L. le Sueur, Maler, war um 1775 in Paris thätig, ist
F L S uns aber nach seinen Lebensverhältnissen nicht bekannt.
' ' ' Man findet einen Kupferstich mit der Bezeichnung: Ifeint pur
F. L. S. graue pur im f Den Inhalt des Blattes bezeichnet die Rand-
schrift: L' Amour chatie" pur sa märe. Rund, fol. Dieses Blatt hat
Massard's Adresse und ist vielleicht von einem Schüler desselben
gestochen. ,
2258. Friedrich Ludwig Stüber, Münzmeister in Danzig und Elbing, .
zeichnete-von 1760-1767 Gepräge mit den Initialen seines
F' L' S" Namens. Im Wappen der Münzen des Bischofs Ferdinand
Julius von Olmütz v0n'1745 -1758 bedeuten diese Buchstaben Fides,
Lew, Salus.
2259. F. Neäbaliäier, Zeichner und Kupferstecher, war in (Er
zweiten ä. te des 18. J h h d ts Berlin thätig. r
FLN fem stach Bildnisse, worunterajdnel: dedqs Kidlfiigs Gustav III. von
Schweden mit der Jahrzahl 1792 versehen ist. In einer politisch-sa-
tyrischen Zeitschrift: Politische Gespräche im Reiche der T0dtcn_ 1796.
sind Blätter mit den Initialen des Namens bezeichnet.
2260. Francesco Londonio, Maler und Radirer von Mailand, ist
H40"! e, oben unter dem Monogramme FL. N0. 2241 ein-
' geführt, und daher fügen wir hier nur bei, dass
der Künstler auch mit dem abgekürzten Namen
ß Blätter bezeichnet habe. Sein Radirwerk besteht
in mehreren Folgen, und in diesen kommen zuweilen einzelne Blätter
mit der Abbreviatur vor.
2261. Giovanni Flotimi oder Florini, Kupfersteclier, der Schüler
Fan, 3c des Coriiel Galle , arbeitete um 1630 in Siena, und scheint
" mit Matteo Florino in Verwandtschaft zu stehen, Er hinter-
liess mehrere gestochene Blätter, auf welchen die nbbreviaturr Flor. sc.
oder Gio. Flur. scul. vorkommt. Auf dem Bildnisse des Philosophen
Francesco Piccolomini nach Fr. Vanni_ steht: Joannes florlimus scalp,
81K 8. Auf dem Blatte mit der Abbildung des Gatagfalkes bei der
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