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2239
2242.
der Miuerva, mit der Inschrift auf dem Sockel: Soientia Immutabilis.
Inder architektonischen Einfassung bemerkt man die Statuen der
Urania und Minerva. Mit dem Monogramme ohne Messer, nur das
Kreuz darunter. Ausserdem kommt das aus C M bestehende Monogramm
des Ch. Maurer vor.
8-10. Die Blätter in: New Jägerbuch: Jakoben von Fouillouw
Slrassburg bei B. Jobin 15.90, fol. Dann in neuen Abdrücken:
Künstliche wohlgerissene Figuren und Abbildungen etlicher jagdbaren
Thiere etc. Von den beiden berühmten und vornehmen Malern Tobias
Stimmer und Christoph Maurer zu Zürich gerissen. Strassburg 1605.
Bey Johann Carolo, qu. 4.
8) Die Jäger, welche den gehetzten Hasen durch das Wasser ver-
folgen. Rechts in halber Höhe das kleine Zeichen mit 1590.
9) Drei Jäger mit dem erlegten Hasen. Das Thier liegt rechts
zu ihäen Füssen, llmä unten bemerkt man die Zeichen des Ch. Maurer
und es Formschnei ers.
10) Drei Jäger, welche mit Spiessen den Eber angreifen. In der
Mitte unten sind die beiden erwähnten Zeichen.
2239. Unbekannter Zeichner oder Kupferstecher, welcher in der
b zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts in Brescia thätig war. Im
Vocabulario Bresciano e Toscano. Brescia 1759. 8, ist eine hübsche
Vignette mit dem gegebenen Zeichen. In einer Halle sitzt ein alter
Mann lesend am Tische, und der vor ihm knieende Jüngling reicht
ihm eine Rolle mit der Schrift: Nunquam Satis.
2240. Johann Friedrich Lüber soll nach Brulliot I. N0. 1972 Ge-
mälde mit Geliügel und anderen Thieren auf solche
Weise bezeichnet haben. Er versteht unter diesem
J. F. Löber 'enen Künstler welcher um 1750 in
7 Weimar thätilg war. Wennjdiess der Fall ist, so
müsste derselbe ein ungemein hohes Alter erreichthaben. Es handelt
sich aber wahrscheinlich um einen älteren Maler dieses Namens.
2241. Francesco Londonio, Maler und Radirer, geb. zu Mailand
j Z0 1723, gest. daselbst 1783. Bekannt durch seine idyl-
ä, lischen Landschaften, welche ehedem Salons und Ge-
mächer fürstlicher Personen zierten, hinterliess er auch eine grosse
Anzahl von Radiruägen mit läädliähen SCBIIIIGII, sgäiiiiggäte äälstgllfäglg,
indem Hirten und irtinnen, äu g vorne men t
rolle spielen. Wir haben im Künstler-Lexicou VIII. S. 32 mehrere
Folgen beschrieben , und bemerken daher hier nur, dass auf solchen
Blättern die obigen Zeichen vorkommen. Man findet sie aber auch
auf Gemälden.
2242. Friedrich Loos, Zeichner, Radirer und Lithograpli, war um
1810- 1830 in Väien giätifg. Egrzelgllllßf äalndisgilaäfttäuh
er. me o
mtzlldgtti: iäiöüianguezrschienuyou 1820-_182l,ggu. 8.A DiesEbEadir.
ungen gehören zu den schonsten Erzeugnissen ihrerl gtiö nfs?
geistreich behandelt ist eine Landschaft nachRuysdae l Z , f-Iu- 0-
Das Gemälde befindet sich in der k. k. Gallerie zu Wien. vEit grogse
von Loos radirte und gestochene Landschaften nach J. wäre ois e-
finden sich in der Gallerie des Grafen von Lamberg zu 1 11-
Auf lithographirten Landschaften nach Wynants, Ruysdael und
A. van der Neer, welche Bestandtheile des Gallerieweäkeshdes Herrn
von Speck-Sternburg ausmachen, findet man das oblge 910 ell- Dann