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FKN.
2229 2233.
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gensburg, welche 22 Z. 4 L. hoch, uud 80 Z. lang ist. Diese Blätter
sind auch mit allegorischen Vorstellungen geziert, und in Cartouchen
kommen Inschriften vor. Auf dem Blatte mit dem Wappen der Stadt im
oberen Theile stehen die gegebenen Künstlerzeichen, und im mittleren
Cartouche" liest man: Warhalftige Contrafactur des heiligen Römischen
Reichs Freiatat Regensburg mit lrer gelegenheit gegen mittcmacht 1589.
Ueber den Formschneider D W haben wir auch N0. 1458 gehandelt.
Sein Name ist unbekannt. Ausserdem kommt auf Blättern der grossen
Ansicht von Regensburg auch ein Monogramm vor, in welchem ein I
durch das S gestellt ist. Die obigen Buchstaben sind auf den Holz-
schnitten durchgezeichnet, und somit wird man erkennen, dass anders-
wo das Zeichen ungenau gegeben ist. Es wurde früher auch keine
Deutung versucht.
2229. Ferdinand Kobell, Maler und Radirer, behauptet oben unter
j? dem Monogramme F K. N0. 2209 eine ausführliche Stelle,
F und wir bemerken daher hier nur, dass die gegebenen
g Zeichen weniger auf Gemälden, als auf radirten Blättern
F des Künstlers vorkommen. Es ist in dem allegirten Artikel
bereits darauf hingewiesen. Auch über das Werk des Meisters, und
über das Verzeichniss desselben haben wir die nöthigen Anhaltspunkte
gegeben.
2230- Friedrich König, Medaillenr, behauptet unter den Initialen
F K F F. K. N0. 2214 eine Stelle, und daher geben wir hier nur
den Rückweis.
Auch ein anderer der unter F. K. erwähnten Stempelschneider
könnte F. K. F. gezeichnet haben.
2231- Liikas Kilian, Kupfersteeher in Augsburg (1579-1637) ist.
Y! q J b! der Urheber eines Blättchens, welches in achteckiger
Form ein Ornament vorstellt. In der Mitt si h
eine vßseijlüS Welcher eine Bluine ragt. Rechts und linkes vän tdilälsateli
rza a. J- 1x2 .5L.
_Ohne Fz; und rechtseitig gestellt ist dasselbeMonogramm auf einer
Copie der vier Todtenköpfe nach Beham. Wir kommen unter dem
lvlonogramrne LK auf dasselbe zuruek, und werden unter den Initialen
LUK verschiedene_andere Blatter mit Mustern für Goldschmiede auf-
zerhälenioläzäiies mit dem gegebenen Zeichen gehört wahrscheinlich zu
ei
2232. Franz Nikolaus König", Maler und Radirer, geb. zu Bern
j ä760xgesä 91:12; Sclliiuler lvon Freudeiiberger, wurde er zu
M eii_xoizdgic 1G en iinst erii seines Faches genählt, da
wenig an ere_ eister seines Landes die grossartige Natur
der Regionen der Schweiz getreuer erfasst hatten. Besonders schön
feind man auclnseine Mondscheiiilandschaften. König hat überdiess
viele Blätter radirt, und in Aqiiatinta behandelt. Au_f solchen ist im
Bande ein Stempel aufgedruckt,__welcher in einem Ringe von Perlen
die gegebenen Buchstaben enthalt. _Die gestempelten Blätter sind
gühereiä Bruckilasefelltm Kiinstler-Lexicon VII. S. H8 haben wir ein
erzeic niss ge i
2233, Friedrich Könii, Medailleur von Berlin, ist unter F. K,
N0. 2214 eingefü rt, und daher enthalten wir uns hier des
F' KÖ' Weiteren.