Volltext: CF - GI (Bd. 2)

FIE-FIM. 
2191 
2195. 
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vielleicht der Vater des alten Lutger zum Ring, welcher sich auch 
Ringius nennt. In seinem Monogramme ist aber ein Ring, so wie in 
jenem des Hermann zum Ring. Ob der Ring als ein sprechendes Stück 
des Familienwappens zu nehmen ist, wissen wir nicht; im gegebenen 
Falle würde aber der Schild mit den Kapseln des Mohiisamens dagegen 
sprechen. Dillis gibt die Inschrift des Gemäldes nicht an, und er ver- 
muthete daher darunter keinen Künstler. Es ist 4 Sch. 10 Z. 6 L. 
hoch, und 4 Sch. 5 Z. breit. 
2191. Unbekannter Kupferstecher, weicher um 1560 in Rom ge- 
 E. arbeitet haben dürfte. Nach dem Cataloge des Marchese 
Malaspina di Sannazaro II. p. 94 stehen diese Buchstaben 
auf einem Blatte, welches die Venus im Kniestiick mit Amor zur Seite 
vorstellt. Rechts liest man: ROMAE AB ANTIQVO REPERTVDI MDLXI. 
Etwas tiefer: F. I. E. H. 14 Z. 3 L. Br. 10 Z. 6 L. 
2192. Franz lgnaz Kirschenhofer zeichnete als Münznieistei- in 
R I. K Oppeln von 1673-1685 Münzstempel mit den Initialen 
seines Namens. 
  steht auf einem Schabblatte mit dem Bild- 
2191 Films [acta nisse des Pastors Johannes Michael von 
Wittenberg Aetatis 58 Anno 1696. Unten steht: Ich halt mich nicht 
dafür, dass ich was wüste-  1 Cor. 2. H. 5 Z. 4 L. Br. 3 Z. 6 L. 
Dieses Blatt beschreibt R. Weigel,  N0. 6224. Der Stecher war 
sicher der Sohn des Pastor, wahrscheinlich Johann Wilhelm Michaelis 
von Wittenberg, welcher in Berlin und zu Stargard in Pommern ar- 
beitete, und 1737 starb. Er konnte als junger Mann 1696 das Bildniss 
des Vaters versuchsweise in Schabnianier bearbeitet haben. 
2194- Filippo Morglien, Kupferstecher, geboren zu Florenz 1730, 
FiL MOTEL Reg, im, hinterliess eine ziemliche Anzahl von Blättern, 
Fm Mm, h f welche aber Jenen seines berühmten Sohnes 
p' g   Rafael Morghen nachsteheu. Die Abbreviatur 
des Namens findet man auf Blättern mit Ansichten aus der Umgebung 
V0" Ncallel, llnd antiken Moiiumenten. Sie bilden Theile folgenden 
Einziges golLe Antichitd di Pozzuoli, Baja e Cuma etc. etc. Napoli 1769, 
2195- Friedrich Jakob Morisson, Goldschmied und Juwelier zu 
9) je  Wien um 1697, fertigte verschiedene Zeichnungen 
.   treu. zu Modellen für Goldschmiede, welche Jch. Andreas 
Pfeffel in Kupfer stach und herausgab. Auf einigen Blättern stehen obige 
Buchstaben. Sie erschienen in Folgen, welche aber selten zu finden sind. 
1) Unterschiedliche neue invcntionen, von Geschmuchh, Zierathcn und 
Galanterien, so wohl den Hoch-adelichm Stands-persohnen zu dicnlichcr 
Beschattung, als auch denen, dieser kunst zugethancn. zum nuslichen Ge- 
brauch, mit sonderbahrem Fleiss also vorgestellt und gezeichnet von Fried. 
J. Morisson. In kupßer gestochen und verlegt durch J. A. Pfeffel, Kayscrl. 
Holf-hupffersteeher in Wiei  Folge von 8 Blättern, welche eben so 
schön gezeichnet, als gestochen sind. Das Titelblatt ist in jeder Hin- 
sicht ein Meisterstück. H. 5 Z. 11 L. Br. 9 Z. 11 L. 
2) Eine Folge von sechs Blättern mit Mustern zu Ringen, Brust- 
stücken, Ohrgehängen, Siegeln, Vasen mit Blumen u. s. w. Gestochen 
von J. A. Pfeffel und Ch. Engelbrecht. Auf dem sehr schön compo- 
nirten Titelblatte steht: Ersunen , gezeichnet und verlegt von F. J. Mo- 
risson-w- Ano 1697 , kl. qu. fol. Diese Folge ist ebenfalls sehr 
selten. Es scheint aber noch eine zweite mit ähnlichen Mustern vor- 
handen zu seyn. 
	        
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