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2156.
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2153. Frater Heinrich, ein Mönch der unbeschuhten Augustiner
F H in Prag, befasite sich] nmb164Zi331- 1677 Elllllli täerlKupfersstelcläar-
kunst, und lie erte sciätz are ätter. ine o ge von 0 c en
Stichen nach C. Screta stellt das Leben des heiligen Wenzel vor, und
darunter sind mehrere mit F. H. bezeichnet. Dieses Werk hat den
Titel: D. Wenceslao Bohemorum Duci ac Martyri mclyto Sertvm Ortus
Vitae, Necis e duabus supra triginta Jconibus, totfdemqtze Tetrastzchzs, P9111!
ex Rosis quibusdam contemtum etc. etc. 1643. Die meisten Blätter dieses
Werkes stellen Marterscenen vor. H. 3hZ. 9 L. und 6 L. Rand fur
die Inschriften, Br. 2 Z. 8 L. Auch grossere Darstellungen ausw dem
Leben des hl. Wenzel kommen vor, theils mit FH. bezeichnet. Brater
Henricus entnahm fast alle seine Bilder der Legende. Doch findet man
von ihlm auch feine Ansicht von Carlsbad, welche eben so interessant
a s se ten ist, o.
2154. Franz Harrewyn, Maler und Radirer, geb. zu Brüssel um
F H 1660, war Schüler des Romein de Hooghe, und machte sich
durch verschiedene Blätter bekannt, welche theils nach eigenen
Zeichnungen, theils nach Rubens und anderen vlämisclien Meistern
radirt und gestochen sind. Auf einigen sollen nach Brulliot II. No. 824
die Initialen FH stehen. Wir kennen verschiedene Vorstellungen aus
der Leidensgeschichte des Herrn- und historische Scenen in 8, welche
aber mit dem Namen bezeichnet sind. Zu seinen Hauptwerkeii gehoren
zwei grosse Blätter, wovon das eine den Erzherzog Albert von 0ester-
reich mit St, Jacobus, räsdandereddie Inäarätin Isabfeläznmßtlüäteläldgälgg;
retha vorstellt. Diese i er sin von u ens an
Altares des heil. Ildefons in der Kirche zu Qaudenbergh bei Brüssel
gemalt. Das Bild des heil. Ildefons ist _von_ Witdoeck gestochen. _Dann
stach Harrewyn aiäch BllldILlSSä. tSchöii JSlJhJGHGS deshPäalallzseilidChristolph
Butkens, fol. In ie geic e aegorie ge ören auc ie 1 nisse es
Königs Heinrich IV. von Frankreich, und der Königin Margaretha von
Valois, kl. Alle diise Blätter siäd demprNamen läezleilchnetä so
wie 'ene in er ros e tsamin ung: aste a et aetoria o iium ra-
bantgae. Antverpiae 1397. fol. Die Initialen des Namens kommen wahr-
scheinlich nur auf kleinen Blättern in Büchern vor.
2155. Franz Xaver Habermann, Zeichner und Bildhauer, geboren
F H zu Glatz 1721, machte seine Studien in Italien, und kam später
' nach Augsburg, wo er 1796 als Lehrer an der Zeichnungs-
Akademie starb. Dieser Meister leistete der Kunstindustrie ausseror-
deutliche Dienste, indem er bei unerschöpilicher Phantasie eine Menge
von Zeichnungen fertigte, welche für Decorateure, Bronzearbeiter, Uhr-
macher, Schreiner, Stuccatoren u. s. w. die mannigfaltigstemMuster
boten. Sie wurden in Kupfer gestochen, und erschienen bei Georg
Hertel und Martin Engelbrecht in Lieferungen zu 4 Blättern, 8, 4 und
kl. fol, Die Zahl beläuft sich) aufs 5 g 600. läarunter sind Blätterdmi;
den Iiftialen des Namens. er tic ist nic t von Habermann, oc
hat ddr Künstler selbst einige Blätter radirt, welche aber zu den
Seltenheiten gehören.
2156- Franz lluys, Kupferstecher von Antwerpen, welcher oben
F unter den Initialen F. H. N0. 2149 eingeführt ist, scheint auch
H auf diesen Artikel Anspruch machen zu können, obgleich sich
Ü. P eine andere Ansicht geltend zu machen sucht. Man findet diese
[j 6! Buchstaben auf einem gestochenen Blatte, welches v. Rumohr
und J. M.Thiele in der Geschichte der k. Kupferstichsammlung
in Copenhagen S. 34 beschreiben. Das fragliche Blatt stellt ein Grabmal