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ständig steht er aber wieder mit folgendem Costümwerke da: Recherohes
hisloriques sur les Costunzes civils et militaires des Gildes et des Corpo-
rations de Metiers, leurs Drapeaux, leurs Armes, leurs Blasorzs etc. pur
Felix de Vigne. Avec une Introduction historique pur J. Stecher. Avec
35 Planches lith. et col. Gcmd 1811-7, 8. Ein anderes Werk mit Ab-
bildungen nach Zeichnungen dieses Künstlers ist betitelt: Album du
Cortege liistorique des Com-tes de Flandre, Personagcs et Costumes dcssines
par De Vigne, peintre d'histoire, avee texte hislorique et dcscriptif pur
E. de Buscher. Avec 80 Planches. Gand 1849, gr. 8. Dieses Werk
findet man mit schwarzen und colorirten Abdrücken. Seine Forschungen
über alte Kunstwerke und Künstler in Gent legte er in folgender
Schrift nieder: Ecole de Peinture et de Sculplure d Gand, aus: XIV.,
XV. et XVI. Siecles, par Felix Devigne. Gand 1853, 8.
F. de Vigne ist Professor an der k. Akademie der Künste in Gent,
und zugleich auch Mitglied der k. Maatschappij der schönen Künste
und Wissenschaften daselhst. Wir haben ihn auch im Künstler-Le-
Xicon XX. S. 246 eingeführt, dieser Artikel dient aber zur Ergänzung.
2937- F. D. Winter, Medailleur, war um 1695 in England thätig.
F D W Sein Name steht auf einer Medaille mit dem Bildnisse des
' Königs Wilhelm III. Nach Schlickeysen zeichnete er aber
auch F. D. W.
2038- Martin Friedrich Escher, Maler und Rndirer, geboren zu
E Zürich 1756, gestorben daselbst 1814. Zeitgenosse des Salomon
Gessner, malte er in der Weise dieses Dichters und Künstlers
Landschaften im idyllischen Charakter, und radirte auch mehrere Land-
schaften, welche theils mit dem Monogramme bezeichnet sind. Escher
Ist nur als geschickter Dilettant zu nehmen.
203g. Theophile Fragonard, Zeichner und Formsohneider zu Paris,
war Schüler seines Vaters Alexander Evarist Fragonard,
ff, welcher noch 1838 zur Illustration der Contes et Nouvelles
de La Fomaine. roy. 8, beitrug. Th. Fragonard lieferte ebenfalls viele
Zeichnungen zur Aiisschniückung von literarischen Werken. Darunter
erwähnen wir besonders: Les Evangiles. Traduetion de Le Maistre de
Sacy, publiees sous les auspices de Mr. L'Abbe Trevaux. Edition illuslree
par Th. Fragonard etc. Paris 1838. roy. 8. Dieses Buch _hat ein schönes
ornamentirtes Titelblatt, und ist mit vielen Vignetten, Zierleisten, iigur-
irten Initialen, Cnls de Lampe 8m. geziert. Th. Fragonard gab auch
folgendes Werk heraus: Types et Caraczeres ancierzs d' apres des documems
Peints et ecrits par Th. Fragonard e: Dufey. Dieses interessante Werk
erschien von 1840 an in Heften mit einer farbigen Lithographie und
mit Vignetten in Holzschnitt, roy. 4._ Auf I-Iolzschnitten dieses Meisters
kommen obige Zeichen vor. Man wird FE oder FET lesen.
2Ü4Ü. Friedrigh Eekert, Kunstliebhaber, welcher wahrscheinlich
F E in Dresden lebte. Nach Weigel, N0. 11,798,
' 1804- findet man die Initialen seines Namens auf einem
radirten Blatte mit ländlichen Gebäuden und Baunien. Unten ist die Dedi-
cation: Herrn Schubert gewidmet von Friedrich Eckert, 4. Dieser Schubert
ist wohl der 1822 in Dresden verstorbene Maler Johann David Schubert.
2Ü4l. Unbekannter Maler, dessen Lebenszeit die beigefügteflahr-
F E l zahl bestimmt. In der Sammlung des Direktors Wilhelm
163 f" Tischbein zu Eutni war ein Gemalde, welches IIerren
und Damen um einen runden Tisch beim Spiele vorstellt. Dieses Bild
ist in der Manier des Dirk Hals compomrt, und F. E. 1634 bezeichnet.
47a"