FCF
FCK.
1999
2005.
731
1999- 63V. Frencesco Gorduba, Maler und Radirer, ist im ersten
j T Bande N0. 1664 eingeführt, und wir müssen auf jenen
C Artikel um so mehr verweisen, als bereits gesagt ist,
auf welchen Blättern, und in welchem Werke die Buchstaben F. C. F.B.
vorkommen. Es ist F. Corduba Fecit Romae zu lesen.
2000. Unbekannter Bildschnitzer, welcher in der ersten Hälfte
des 16. Jahrhunderts thätig war. In der k. Kunstkammer zu
m Berlin ist ein Medaillen in Holz mit dem von vorn gesehenen
Kopfe eines Jünglings, und dem Monogramm und der Jahrzahl
1537 auf der Rückseite. Das Zeichen ist mit Farbe aufgetragen, scheint
aber in der neueren Auffrischung acht zu seyn. Die Arbeit deutet auf
die Kunstrichtung der Augsburger Schule. Vergl. F. Kugler, die Be-
schreibung der k. Kunstkammer S. 87.
ZÜÜI- Hans Uollaert, der Sohn des Adrian Collaert , erscheint
E91 hier mit einem vorläufigen Artikel, da das gegebene Zeichen nur
auf sehr wenig Blättern vorkommt. Es ist gewöhnlich so gebildet,
dass wir H CF lesen müssen, und unter diesen Buchstaben wird dann
weiter über Collaert verhandelt. Man findet kleine Kupferstiche, welche
biblische und mythologische Figuren in Nischen vorstellen. Auf diesen
Blättern, welche eine Folge bilden, kommt das Monogramm verkehrt
und regelmässig vor. Auch die Initialen H C stehen auf einigen. Unter
der Nische ist der Name der Figur beigeschrieben: David. Judith. Lu-
crma, Vulcan etc. H. 2 Z. 8 L. Br. i Z. 6 L.
Einige wollten das Zeichen dem Hieronymus Cock zuschreiben,
welcher aber in keinem Falle als Stecher zu nehmen ist. Eher noch
wäre an Hermann Coblent zu denken, einen Schüler und Gehülfen der
Collaerts um 1576.
ZÜÜZ- Franoois Ohauvean, Maler und Kupferstecher, ist oben
F Ch d unter den Buchstaben F. C. eingeführt, und daher bemerken
' wir hier nur, dass der Künstler Vignetten und kleine Blätter
mit Darstellungen aus der Geschichte des Königs Pharamond F. Ch. d.
bezeichnet habe.
2003- Unbekannter Zeichner oder Maler, welchem die Schule
F C I der Carracci nicht fremd war, so dass Francesco Ca-
' ' mullo eintreten könnte. Die Initialen F. C. I. findet man
auf einem Kupferstiche mit dem Wappen desCardinal Sforza zwischen
zwei weiblichen Figuren, welche die Klugheit. undStärke vorstellen.
In der Mitte nach unten steht: TV SOLVS, rechts: F. C. I. "H. 8 Z.
Br. 10 Z. 6 L.? Bartsch XVIII. p. 134 No. 180 schreibt dieses Blatt
dem Agostino Caräaccä Ueber F. Gamullo haben wir oben unter
F. C. N0. 1984 ge an c
2004. Unbekannter Kupferstecher, welcher wahrscheinlich im
C J 17. Jahrhundert gelebt hat. Nach Frenzel, Catalogßternberg
f: I. N0. 2875 stehen die Initialen seines" Namens auf einem sehr
geistreich radirten Blatte, welches die Venus vorstellt, wie sie sich im
Zimmer den Fuss trocknet. Neben ihr steht Amor mit dem Bogen, 4.
Diese Vorstellllung ist Oopie nach Marc Anton, B. XIV. N0. 297. Bartsch
kennt sie nic t.
ZÜÜÖ. Johann Adam Klein , Maler und Radirer, welcher unter
dem Monogramme A K.. resp. A JK. I. N0. 7_74 eingeführt
5"" RCÄM ist, bediente sich dieser Buchstaben zur Bezeichnung eines
schön radiyten Blattes welches zwei Pferde am Brunnen vorstellt.
Links sitzt ein Ungar auf seinem trinkenden Pferde, und das zweite