CHK.
170
171.
i) Der Knabe Jesus unter den Schriftgelehrten.
2) Die Geisslung Christi.
3) Die Auferstehung Christi. In der Weise des Cornelis Cort
gestochen. Unten im Rande steht: Ego 5mm Resvrectio Et Wta am,
und rechts unten im Bilde das Zeichen mit dem Beisatze: jnuentor.
Ardrian Collaerl earcud, fol.
Das Monogramm weicht von dem ersten Zeichen insofern ab, dass
der zweite Buchstabe entschiedener einem N gleicht, indem der untere
linke Schenkel des Kreuzes fehlt. Man kann die Buchstaben Co H
NVK herausfinden, und ohne Zwang HvCock lesen. Unter CNK
kommen" wir auf dieses Monogramm zurück.
4) Der hl. Hieronymus in Meditation über die Auferstehung der
'l'odteu. Der Heilige sitzt rechts, in einem Buche lesend. In der
Mitte steht ein Engel, welcher mit der rechten IIand nach der Ferne
deutet. wo die Auferstehung der Todtexi vor sich geht. Im Vorgrunde
liegt der Löwe. Links unten auf der Tafel steht: vnmms VANITAT
ET oiÄ VANITAS. Rechts ist eine andere Tafel mit der Inschrift:
Semper sonat in auribus etc. Das Zeichen des Künstlers steht oben
rechts an dem Stücke einer Arkade. I-I. 8 Z. 7 L. Br. 7 Z.
5) Die Bekehrung des hl. Paulus. In Mitte des Blattes stürzt er
vom Pferde, und zwei Männer kommen ihm zu Hülfe. Rechts und
links werden andere Pferde scheu, und im Vorgrnnde nach links
biiumt sich ein solches, während der Reiter den Schild über sich deckt.
Neben St. Paul steht: Das dritte Monogramm
bemerkt man links unten gegen die Ecke zu. H. 10 Z. 8 L.
Br. 15 Z. 9 L.
Man kennt zweierlei Abdrücke. die einen ohne, die anderen mit
der Jahrzahl 1539 oben im Blatte.
170. G. H. Kuchler, Medailleur aus Flandern, arbeitete längere
C H K Zeit in Paris, und schnitt Stempel zu Medaillen auf wich-
tige Ereignisse der Revolutionszeit. Solche sind im Tresor
de [Vumismatiqzte et Glyptique, Med. de la Revolution pl. 36, 45, 53 ab-
gebildet. Eine schöne mit C. H. K. bezeichnete Medaille ist jene mit
dem Bildnisse des Pastors und Consistorialrathes Joh. Georg Schmidt
in Frankfurt 1775. Eben so schön ist ein Medaillen auf die Er-
mordung des Königs Gustav III. von Schweden, mit dem Brustbilde
desselben und dem Grabdenkmale 1795. Auch dieses Prägstück ist
mit C. H. K. bezeichnet.
Die letzte Zeit seines Lebens war Kuchler in der Graveuranstalt
von Bolton zu Sollo bei Birmingham. Er schnitt da noch etliche
Stempel zu Medaillen, worunter jene mit dem Bildnisse des Marquis
von Cornwallis besonders gut gelungen ist. Der Künstler starb
nach 1804.
171. Daniel Ghodowlecki behauptet unter DC und DChQ eine
ausführliche Stelle, und es ist auch auf das Werk von
Ühli W. Engelnmnn hingewiesen, welches jetzt erschöpfende
Chki deL Nachrichten über die Blätter dieses Meisters gibt. No. 33
ist ein Blatt beschrieben, welches ein junges vom Rücken
gesehenes Mädchen in blossem Kopfe vorstellt. Unten links steht: Chii.
H. 3 Z. 11], L. Br. l Z. 4112 L. Es gibt Aetzdrücke und Coutra-
drücke, in welchen die Linien der Formen zum Theil kaum zu er-
kennen sind. Ueber die verfälschten Abdrücke s. Engelmann S. 25.
Auf Vignetten zu Sophiens Reisen steht: Chki dcl.