FBL-FBO.
1964
1967.
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1964. Lukas van Eelekenburg soll nach Brulliot I. No. 914 der
Trager dieses Zeichens heissen. Der genannte Schrift-
_ steller entnahm es einem Gemälde der v. Derschau-
sehen Sammlung, welches in sieben Abtheilungen die
b merkwürdigsten Ereignisse des Paul Behaim in Nürn-
ugläg fiiinterndeinhEiätäiässe delr Planeten vorstellt. _Dieses_ merkwurdige
d dgure reic e l wur e_ auf den Deckel eines 51310812138" gemalt,
un ie Tafel ist daher ungleich. Paul Behaim sitzt im Gemalde vor
diesem Instrumente, und leitet das Concert. Das Monogramm mit der
gagrzigäiäitgglgorältgät an einer Scheune in dem Cyklus, welcher die
d Der von Brulliot erwähnte Künstler zeichnete gewöhnlich L VV.,
iaiiii) er nannte sich nicht Falkenburgh, sondern Valkenburg. Wir
g) au eä daher, dass das Behaim'sche Bild von Friedrich van Valken-
Nurgb em Sohne des Lukas, gemalt sei. Der _Vater war 1619 nicht in
1 ergd sondern als kaiserlicher Hofmaler in Wien. Er wollte erst
Di Wätäcelä iiaäh Nurnberg zuruckkehren, starb aber unverrichteter
DEGF uiie ric van Valkenbiirg starb 1623 in Nürnberg. Er schrieb
auc a enburg, und somit wurde das Monogramm auf ihn eher passen.
1965, drnearitii Bloemaert und s. van Bleijswiiok haben durch
[ß iese Buchstaben ihre Namen angedeutet. Der erstere zeich-
Q7510! nete auch f. B.. wie N0. 1946 angegeben ist, und die Buch-
- staben F. _Bl. findet man auf landschaftlichen Blättern. Aehn-
liche Buchstaben mit f. B. deutet Heller auf einen niederländischen
Kupferstecher, welcher um 1617 thatig war. Die Richtigkeit dieser
Angabe konnenjvir nicht verbürgen. Wir fanden aber die Buchstaben
der zweiten Reihe auf_Blättern vou F. v. Blei3swijck. Dieser Kupfer-
stecher war um 1716 in Devden, und abwechselnd auch in Amsterdam
giiatägiteErrlsiiaciglnnach Mieris , Houbracken, G. Isloet u. A. Bildnisse,
unä auclili, F1 am atnter ii. dergl. Auf mehreren Blattern steht: F. Bl. f.
1966. Mai-c Antonio Bellavia, Maler und Radirer, ist im ersten
qm ßandenNo. 332 bereits eingeführt, da seine radirten Blätter
im spateren Drucke mit A. C. IN. bezeichnet sind, um sie als
Arbeiten des Annibale Carracci an den Mann _zu bringen. Sein wahres
Zeichen besteht _aus den Buchstaben MAB. mit dem Beisatze IN. E. E,
welches aber bei der Falschung weichen musste. Das gegebene Mono-
gramm erscheint verkehrt, und kommt ebenfalls nur auf einigen Blättern
ärsten Druclreshvgr. Bärtsch XX.AI).C1 bggähreibt i? fiaiiizen 52 Ra-
irungen, wir a en a er unter o. einige eige ügt.
1967. Franqiiis Bouchor, der Günstling des Königs Ludwig XV.
Jß von Flrankreich und der Madame Bompadour, hinterliess nicht
o. nur eine grosse Anzahl von Gemalden, sondern auch lftadir.
ringen. Es handelt sich aber hier nur_um letztere, nicht um_di_e ga-
anten Bilder" dieses genialen, aber einem geistreichen Manierismus
verfallenen Kunstlers. Ueber ihn als Maler der Mode handelt Ch. Blanc:
1 ,
Ueber die radirten Blätter, welche F. Boucher für das Werk von
A.__Watteau geliefert hat, ist oben unter f B. No._1953 gehandelt. Hier
mussen wir auf die Folgen von Arabesken und Zierfeldern aufmerksam
rrzhzrriweltä:
6 mit g 1 1'- e e, jedes zu
tern, kl. fol. und 4. Der Titel des ersten lautet: PTGVMGT Cahier
46'"