1927.
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84) [B. 99] Eine- andere Hirschjagd. Das Thier wird von einem
Jäger zu Pferd und von zwei Hunden verfolgt, und links neben dem
Baume stösst ein Mann mit dem Spiesse nach demselben. Nach Bartsch
rechts oben die Chiffre.
85) [B100] Die Bärenjagd. Rechts vertheidiget sich der Bär gegen
Hunde und zwei Jäger, welche ihn mit Pfählen angreifen. Nach Bartsch
in der Mitte unten die Chiffre.
86) [B.101] Eine andere Bärenjagd. Das Thier wird in Mitte des
Blattes von mehreren Hunden angegriffen, und rechts und links kommen
Jäger herbei. Ohne Zeichen.
87) [R102] Die Wachteljagd. Gegen links bemerkt man zwei
Jäger zu Pferd, welche sich des Netzes zum Fange bedienen. Unten
gegen links: FB 1560.
88) [B. 103] Vier Hirsche und zwei Hindinnen. In Mitte des
Blattes krazt sich ein Hirsch mit dem hinteren Laufe den Kopf. Nach
Bartsch rechts oben die Chiffre.
89) [B.104] Zehn Kaninchen in verschiedenen Stellungen. Rechts
und links sitzt ein Lapin, das eine fast von vorn, das andere vom
Rücken gesehen. Nach Bartsch links oben das Zeichen.
90) [B. 105] Zehn andere Kaninchen. Das links sitzende Thierchen
ist-in 3], Ansicht nach links gerichtet, und jenes rechts in derselben
Stellung erhebt in Profil den Kopf gegen links. Nach Bartsch rechts
unten die Chiffre.
91) [B.106] Fünf Füchse, wovon jener in Mitte des Blattes ein
Huhn davon trägt. Nach Bartsch rechts oben das Zeichen.
92) [B. i07]_Sieben Hunde verschiedener Racen. Rechts unten F B.
93) [B108] Das Wappen der Stadt Strassburg, mit zwei auf-
steigendenLöwen als Helmhalter. Durch das mit Arabesken bedeckte
Schild geht ein schräger Balken. Auf der Bandrolle oben: Insignia
civitatis Argentoratensis 1560. Obenin der Mitte FB. I-I. 3 Z. 9 L.
Br. 3 Z. 7 L.
94) [R109] Ein Ornament mit der Büste eines Narren im Me-
daillen. Im Rande des letzteren: Ich mein das Zinglin. Zu den Seiten
sind Vögel angebracht. Rechts auf einem Täfelchen das Zeichen, wie
Bartseh bemerkt. H. 1 Z. Br. 5 Z. 4 L.
95) [B. 110] Ein Ornament mit der Büste eines Kriegers im Car-
touche, über welchem nach Bartsch das Zeichen des Künstlers steht.
Links ist ein Eichhorn, rechts ein Hirsch. H. 1 Z. Br. 6 Z. 2 L.
96) [B. Hi] Ein anderes Ornament mit einer Eule im Lanbwerk.
Rechts und links bemerkt man je einen Vogel mit ausgebreiteten Flügeln.
Links zwischen dem Vogel und der Eule ist nach Bartsch das Zeichen.
H.1Z. Br.6Z.2L.
1927. Fraucesco Primaticcio von Bologna, über welchen wir im
ersten Bande N0. 1109 ausführlich gehandelt haben, soll
F_ nach Bartsch durch die Initialen F. B. seinen Namen ange-
deutet hahen. Dieser Schriftsteller beschreibt im Peintre-graveur XVI.
p. 407 N0. 80 ein radirtes Blatt, welches den Charakter der Schule
von Fontainebleau verräth. Es stellt eine antike Opferscene vor, rechts
vorn ein Kind, welches in der Schüssel das Blut des Opfers empfängt.
Primaticcio nennt sich allerdmgs auch Francesco Bologna oder
Bolognese, es frägt SlCh aber, 9b er durch die Buchstaben F. B.
seinen Namen angedeutet habe. Ein wenig bekannter Meister der
Schule von Fontainebleau 1st Bonneione, welcher ein Blatt mit der
Diana auf dem Drachenwagen nach Prlmaticcio radirt hat, qu. fol,