Volltext: CF - GI (Bd. 2)

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schnitte nach seinen Zeichnungen, und mit obiger Namensandeutung 
findet man ferner in Paris chantant; Romanccs, Chansons etc. Paris 
11345 , dann in dem Werke: Les Franpais sous Louis XIV. et 
Louis XV. etc. 
Ein Theil seiner Radirungen kommt in der Zeitschrift „L'Artiste" 
vor. Wir geben hier ein Verzeichniss, dä dieser Meister im Künstler- 
Lexicon fehlt. Die Namens-Initialen kommen selten vor. 
i) Les Chanteurs. Guitarrespieler und Sänger, gr. fol. 
2) Interieur de Cour. Altes Gemäuer mit Anbau, und Holzhauer, 
1845, qu. fol. 
3) Ein Pachthof mit Bauernmädchen, 1845, qu. fol.  Das 
Gegenstück zu obigem Blatte. 
4) Interieur de Ferme. C. J. 1845, qu. fol.  In L'Artiste. 
5) La bonne Compagnie, Bäuerngesellschaft in Bega's Manier, fol. 
In L'Artiste. 
6) Le petit Fuune, nach J. B. Tiepolo, qu. fol.  In LiArtiste. 
7) La. Proposition. Bauer und Bäuerin in der Stube. C. Bega p., 4. 
In L'Artiste. 
8) Le {Iieux Pauvre, 8. 
9) Landschaft bei Mondschein. L. lllarvy inu, qu. 8. 
10) Studien von Landschaften und Figuren: 12 Sujets graues ä 
l'eau fortc par C. Jacque, 8. u. qu. 8. 
11) Verschiedene Landschaften und Genrebilder, zum Theil mit 
der kalten Nadel gearbeitet, 1843, 1844, 1845.  R. Weigel 
werthet 46 solcher Blätter auf 1815 Thlr. Sie sind in verschiedenem 
kleinen Formate. 
167. G. Hildebrand, Kupferstecher, soll nach Christ Blätter 
C   mit dem abgekürzten Nennen C. HIL. bezeichnet haben. 
1Z. S. J. Apin behauptet aber in seiner Anleitung, Bildnisse 
berühmter Männer zu Sammeln, dass die gegebene Abbreviatur auf 
solchen vorkomme. Wir kennen kein Blatt dieser Art, tmter C. H. 
haben wir aber auf zwei Kupferstiche eines OI-Iillebrand hingewiesen. 
168- Kiliän Fabrioius, Zeichner und Maler, stand um 1633-1677 
Chi-l Fab in Diensten des Churfnrsten Johann Georg I. von Sachsen. 
   hachilagedorn (Leme a un amateur_de lqpeinture p. 325) 
war er ein knnstreicher Landschaftsmaler, und hinterliess auch histo- 
rische Zeichnungen, welche von den Kunstfreunden sehr geschätzt 
wurden. Heller, lllonogia-Lex. S. 77, nennt ihn Kupferstecher und 
Aetzer, und gibt obige Abbreviatilr, welche er demnach auf irgend 
einem radirten oder gestochenen Blutte gefunden zu haben scheint. 
Wir kennen eine heilige Familie mit der Bezeichnung: Chiliano Fabritio 
inv. 1633, qu. 8. Diese Radirnng ist sehr selten. Ein eben so 
seltenes Blatt stellt Jesus bei Nicodenuls vor, halbe Figuren bei 
Abendbeleuchäung, in der Malrxißer Bias Grafen Gondt gestochen, und 
bezeichnet: ugust. John so. it edcation an Joachim von Loos 
dem früheren Besitzer des Schlosses Pillnitz, gr. 8. Eine grössere 
äatlirung stiellt däe Jagd vor, welche der Churfürstf am 17. August 
677 zu E ren es aiserlichen Hofes hielt, qu. ol. Alle diese 
Blätter haben den Namen des Künstlers, wir keimen aber keines mit 
der Abbreviatur desselben.
	        
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