Volltext: CF - GI (Bd. 2)

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1870 
1874. 
Ueber seine Erfindung haben wir unter A. C. l. c. gehandelt, und daher 
bemerken wir hier nur, dass drei Blätter der dort beschriebenen Folge 
der Apostel in gegebener Weise bezeichnet sind näml' h  't 
St. Johannes N0. 8, St. Simon N0. 11 und St. Mathias Islo. 31131? Hie 
Buchstaben A. C. sollen sich nach der gefälligen Mittheilung des Herrn 
E. Harzen auf Augostino Carracci beziehen. Aspruck stach aber auch 
eine Folge der Apostel nach eigenen Compositionen,. auf welchen die 
Buchstaben A. C. nicht vorkommen. Vgl. auch den folgenden Artikel. 
1870- Franz Aspruck, welcher im vorhergehenden Artikel auftritt, 
Ä blieb sich mit der Bezeichnung seiner Blätter nicht gleich, 
F und daher müssen wir hier einen Anhang geben. Ausser 
F  den oben erwähnten Blättern mit den Aposteln finden sich 
I  auch noch mehrere andere Kupferstiche nach seinen Zeich- 
 A mw. nungen, auf welchen die gegebenen Buchstaben vorkommen. 
Diese Blätter erschienen im Verlage des Domiuicus Custos in Augs- 
burg, auf welchen sich die Buchstaben D C. beziehen. Custos war aber 
selbst Kupferstecher, und um die Ungleichheit zu erklären, welche in 
den Blättern nach Compositionen dieses Künstlers herrscht, müssen 
wir annehmen, dass die meisten von Custos und seinen Gehülfen her- 
rühren. Auf anderen Kupferstichen nach F. Aspruck steht F. A. I. 
1871." Agoslino Garracci bezeichnete auf solche Weise einen 
Kupferstich, dessen Inhalt dem 84. Psalm entnommen ist, 
'TA B. IEIVIII. p. 37 N0. 5. Im Raigde des agebgorischen Blattes 
ste t: Miserioordia Et Veritas O viaverunt i i Justicia Et Pan: 
Osculatae Sunt. David psal. 84. H. 10 Z. mit 4 L. Rand. Br. 7 Z. 
10 L. Dieses Blatt kommt in zweierlei Abdrücken vor. 
I: Ohne Samachinfs Namen, nur mit den Initialen und der Jahr- 
zahl 1579. 
II. Mit dem Namen HORATII SAMACHINI IN. Dann die Initialen 
und die Jahrza l 1580. 
1872. Francesco Amato nannten wir im ersten Bande No. 512 
(TA muthmasslich däan Träger eines aushAF besteläenden Mono- 
 gramms und emse ben Meister ge ören auch ie gegebenen 
Initialen an. Man ündet sie auf radiräen tlandschaftlichen Blättern, 
deren wir unter dem Monogramme 1. c. esc rieben haben. Eines der 
mit FA bezeichneten Blätter stellt Diana und Endymion vor, die erstere 
nackt auf einer Erderhöhung im Vorgrunde liegend. Umher lauern 
die Hunde im Grase. Rechts im Mittelgrunde sieht man ein ausge- 
dehntes antikes Gebäude, unter dessen Thor Leute stehen. In Mitte 
des Blattes erhebt sich eine Gruppe von zwei Bäumen, durch welche 
die ins Meer sinkende Sonne scheint. Das Zeichen ist unten gegen 
rechts. H. 8 Z. 7 L. Br. 10 Z. 5  
1873. Friedrich Akrel, Zeichner und Kupferstecher, geboren zu 
DSüdermanland 1748, hatte in Stockholm als Künstler Ruf. Man 
FA" findet schöne Bildnisse von seiner Hand, und dann auch geist- 
reich radirte Blätter in den Reisewerkeu von Skieldebrand und v. Troil. 
Der erstere liess von 1801  1802 seine Voyage pittoresque au Cap du 
Nord erscheinen. Troil's Briefe, welche eine nach Island angestellte 
Reise betreffen, erschienen 1779 auch in deutscher Sprache- Allf Blättern 
dieser Werke zeichnete Akrel F. A. So. , fügte aber noch öfter den 
Namen bei. 
 h O d  
1874- Fa oder FM ileliämluiaälääm(Äillii.iiläiäbriliitdf. 
Büste eines Mannes welcher in beiden Händen ein olfenes Buch halt. 
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