Volltext: CF - GI (Bd. 2)

EW-EWA. 
1810 
1816. 
B75 
Bord gegangen ist. Um 1853 scheint sich Weedon in Paris aufgehalten 
zu haben, indem sich auch" in den Jahrgängen der Pariser illustrirten 
Zeitung Holzschnitte nach seinen Zeichnungen finden. Auf den meisten 
Blättern kommt ein Monogramm vor.  
1810. Emila Wattier, Zeichner und Maler zu Paris, ündet unten 
E W unter E. W. C. M. N0. 1818 eine Stelle, und daher verweisen 
'  wir auf jenen Artikle. 
1811. Elias Widßmann, Kupferstecher, ist unter El. Wi. eingeführt, 
E W s und daher bemerken wir hier nur, dass auf Blättern mit 
 ' 6' Bildnissen die Buchstaben E. W. vorkommen. Der Künstler 
war um 1640-1660 in Wien, und dann in Prag und Pressburg thätig. 
1812. Elias Woiss, Münzmeister in Brieg von 1657-1673, zeich- 
E W nete Stempel zu Münzgeprägen mit E. W. 
  Auf Münzen, welche von 1765-1777 in Wertheim geprägt 
wurden, beziehen sich diese Buchstaben auf den Münzmeister Eber- 
hard und denWardein Weber. 
1813- Elise Wagner, Blumenmalerin zu Berlin, trat um 1850 mit 
E W f schönen Bildern auf. Die Initialen ihres Namens findet man 
'  ' auf Zeichnungen in Deckfarben, theils auf schwarzem Grunde. 
Auch grössere Fruchtstücke in Aquarell auf Tonpapier kommen vor. 
1814- Ernst Willers, Laiidschaftsmaler, geb. zu Oldenburg 1803, 
machte seine Studien in Dresden und München, und unter- 
E W nahm dann Reisen in Italien und Sicilien. Er fertigte bei 
  dieser Gelegenheit eine Menge von Zeichnungen, welche 
interessante Gegenden, architektonische Monumente u. s. w. vorstellen, 
Immer mit entsprechender Staffage von Figuren, da er das Leben und 
Tireiben des Volkes mit Interesse verfolgte. Willers unternahm auch 
Elne Reise nach Griechenland, und brachtelein reiches Portefeuille mit 
Zeichnungen mit. Viele Blätter mit Ansichten aus Italien und Griechen- 
land sind in Aquarell ausgeführt, und gehören mit seinen Bildern in 
Oel zu den schönsten Werken dieser Art. Auf Zeichnungen und 
Skizzen findet man die Initialen des Namens. Der Künstler bildete 
aber auch ein Monogramm, welches wir unter WE; bringen. 
1815- Edmund Wagner, Thiermaler, geb. zu Nürnberg 1830, der 
W Sohn des bekannten Kupferstechers Friedrich Wagner, 
E. - 1847 gehört zu den talentvollen Künstlern seines Faches. 
 Einige seiner Bilder sind mit den Initialen E W. 
 W 1  bezeichnet. Die ersten Buchstaben mit der Jahrzahl 
1847 findet man auf zwei radirten Blättern des 
Künstlers. Das eine stellt zwei Kalbsköpfe nach Oelstudien von Heinrich 
Roos, das andere Kopf und Brust eines hinter dem Baume hervortretenden 
Kalbes vor. Letzteres ist einem Gemälde des H. Roos in der Gallerie zu 
Nürnberg entnommen. Wagner starb 1859, wie wir so eben vernehmen. 
1316- Unbekannter Zeichner oder Formschneider, welcher in der 
( ) ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts gelebt hat. Er arbeitete 
M g für eine mit Holzschnitten illustrirte böhmische Bibel, welche 
1527 zu Prag in Folio erschien. Das anscheinlich aus E WA gebildete 
Monogramm kommt einzeln vor, und in Verbindung mit dem zweiten 
Zeichen, welches für C C genommen werden kann, sodass das eine 
den Zeichner, das andere den Formschneider andeuten könnte. Man 
findet diese Zeichen im Buche Esther, das zweite Monogramm einmal 
mit der Jahrzahl 1524. Im Buche Nahum ist die Jaläzahl 1527 bei-
	        
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