1697.
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noch, dass Neureuther rauchGemälde, Zeichnungen und Radirungen
mit den Initialen E. N. bezeichnet habe, welche unten ihre Stelle
finden. Wir zählen aber die Blätter mit denselben hier auf, um den
Zusammenhang nicht zu unterbrechen.
1) Das Oktoberfest in München. Humoristische Arabeske, 4.
2) Das Dornröschen, Märchen von Grimm. Coinponirt und auf
Stahl radirt von E. Neureuther. Hanptblatt des Meisters, Geschenk
des Kunstvereins in München 1836, roy. fol.
3) Kupferplatte und Scheidewasser. Humoristische Arabeske, für
das Album deutscher Künstler in Original-Rndirungen. Düsseldorf, J. Bud-
deus 1839, qu. fol. Es kommen auch einzelne Aezdrücke vor.
4- 7. Radirungen von Engen Neureuther. Erstes Heft in vier
Blättern. München 1839, fol.
4) Bauernregel von Uhland.
5) Der wilde Jäger von Bürger.
6) Heute roth, morgen todt.
7) Tyroler Kirchweih, und Künstlerzug N0. I.
Diese beiden Darstellungen haben farbige Einfassungen.
8) Erinnerung an die Villa Milz in Rom, nach der Aqnai-ellzeich-
nung von 1839, qu. fol.
9) Scenen aus dem Carneval. Ein Maler mit wüstem Kopfesitzt
an seiner StaHelei, und vor seiner Phantasie zieht ein wildes Heer
vorüber, 1840, qu. fol.
10) Das Leben unsers Heilandes Jesu Christi. Tableau auf Stahl
radirt, roy. fol.
11) Der Maskenzug von Künstlern und Kunstfreunden" Münchens
im Carneval 1840, gr. roy. fol.
12-13. Radirungen des Münchner Radirklubs. München 1844,
kl. qu. fol.
12) Das Titelblatt. Ein Christbaum, von welchem Zweige mit
Knospen ausgehen. Aus letzteren kommen die Portraite vonKünstlern
hervor. Oben steht: Radirungen von, unten: 1843. Mit dem Mono-
gramme ohne Jahrzahl in der zweiten Reihe der gegebenen Facsimiles.
13) Sprichwort, in bildlicher Ausführung mit Text.
14) Verleihung des Künstler-Wappens" an _Albrecht Dürer durch
Kaiser Maximilian I. Mit reichen und sinnigen Randbildern. Für den
Albrecht-Dürer-Verein zu Nürnberg 1843j44, imp. fol.
15) Das Waldfräulein von Zedlitz. Tableau mit Arabeskeii und
Scenen von Neureuther gezeichnet und radirt. Für den Münchner Kunst-
verein 1845, und im Drucke weniger gelungenes Gegenstück zum Dorn-
röschen, imp. fol.
16) Ein Tafelaufsatz von kunstvoller Arbeit, 1845 für den Kron-
prinzen_ Maximilian von Bayern ausgeführt, fol.
17) Ein lesendes Mädchen. Kleines Blatt mit den Initialen E. N.
Andere kleine Radirungen des Künstlers sind mit dem Mono-
gramme und der Jahrzahl 1845 bezeichnet.
18) Zwei Blätter mit Bildern zu F. v. KobelPs Gedichten. Nebst
2 Blättern mit Text. München 1847, gr. fol. '
19) Die Pfarrers-Tochter von Tanbenhain nach Bürgefs Gedicht.
Nebst 2 Blättern mit Text, gY- fol-
20) Eine Ansicht am Wüfmseei (111- fßl-
21) Agghenpüttel, nach dem Märchen der Gebrüder Grimm. Auf
Stahl radiri; für den Rheinischen (Darmstädter) Kunstverein 1847. Nebst
Erklärungsblatt, roy. tbl. Im Jahre 1848 gab der böhmische Kunst-
verein in Prag dieselbe Vorstellung aus.