Volltext: CF - GI (Bd. 2)

EMB 
EMW. 
1691 
1695. 
633 
1691. Bartolome Esteban Murillo ist im ersten Bande N0. 1967 
eingeführt, und wir haben auch auf dieses von Heller (Mono- 
53843. grammen-Lexicon S. 118) beigebrachte Zeichen aufmerksam 
gemacht. Es kann in dieser verkehrten Richtung nur auf einem Kupfer- 
stiche oder einer Lithographie vorkommen, wenn das Bild von der 
Gegenseite copirt ist, oder der Zeichner das Monogramm nicht der Lage 
getreu gegeben hat. Wir kennen indessen kein Blattdieser Art. 
1692. Unbekannter Kupferstecher, welcher gegen Ende des 17. J ahr- 
hunderts in Deutschland gelebt haben dürfte. Brulliot I. N0. 883 
E43 kennt eine Folge von Blättern mit den Aposteln, deren mit dem 
gegebenen Zeichen versehen sind, 8.  
1593. Maria Glara Eiilnämdartin, eine im Zeichnen, Malei nng 
T x a iren eübte in der Mathemati un 
(ä Astronomäe ertalirne Künstlerin, wurde 1676 
. X zu Nürnberg geboren, wo ihr Vater Geolrg 
  Chr. Eimmart jun. seinen Ruf gegrün et 
1 Ä )X hatte. Siehezeichnete in der hier angege- 
äk, je bäneä (Weise das 8381i? BlatbtrelrneiätFgilge 
gmmarm v n a irungen, we c e wei ic e a uen 
vorstellen. Dieses Blatt enthält auch den Titel: STATVARVM MV- 
LEBRIVM ex ANTIQVITATE collectarum ICONES. Die Figuren haben 
keine Hintergründe, iindLsindl auf Platten äinglelilchler. gröäse radirt. 
Die kleinste ist 4 Z. 6  ie grösste 5  4  oc  ie Breite 
betragt 3 Z. 4-"5 L. Die Folge besteht x-venigstens aus 12 Blättern, 
welche rechts unten niit römisclieirZahlen versehen sind. Im Mach- 
werk herrscht einige Aehnlichkeit mit den Bltttterii ihres Vaters, das 
besste Blatt ist aber jenes mit dein Namenszcichen, in welchem viel- 
leichtxder Vater nachgeholfen hat. 
1694- Emile Wattier, Zeichner und Maler, geb. zu Ilaris 18011, 
machte unter Leitung des Baron Gros ernste" iistorisc e 
Studien , widmete aber sein; Kräfte nicht daussähliessliclä 
l der Geschichtsmalerei, son ern zog auc as enre un 
an W die Landschaft in seinen Kreis. Viele Bilder sind im Style 
des A. Watteau und F. Boucher gehalten , so dass e_r nicht selten das 
Prädikat des modernen Watteau erhielt. Wattier lieferte, aber auch 
viele Zeichnungen z_ur_ Illustration durch den Holzschnitt, haufig mit 
historischen und biblischen Worstellungen, {Xuf Blattern dieser iärt 
findet man das Zeichen des Künstlers, wie in dein Werke: Le Livre 
des Saintes. Paris 1834, und in_ Abklatschen Letpztg, A. Peeters 1835. 
 3_ Die Bilder, welche theils alteren deutschen und italienischen 
Conipositionen entnommen sind, erscheinen in Einfassungen von dra- 
beskcn niit Figuren , und machen einen _Thei1 der Illustrationen eines 
Bibelwerkes aus," welches 1836 ebenfalls in Abklatschen mit deutschem 
Text bei Baumgaytneß" iii_ Leipzig erschien. Andere Holzschnitte nach 
Zeichnungen Wattiers sind in La vnouvelle E0101"!!! pur J. J. Ilousscau. 
Paris 4346, in Fables. Anecdolei et Lontes par (,h.1)essazns Paris 185i), 
in Las pranguis souf Louis XI]. et Louis XY. u. s. w. "In der Zeitschrift 
1; Amsm sind radirte und ]!1 Kreidenianier ausgeführte Blatter von 
Seiner Hand. Wir haben deren im Kuiistler-Lexicon aufgczahlt, und 
wissen nicht, ob auf solchen das Monogramm vorkomme. 
'5_ am Matthew Ward, Zeichner und Maler in London, 
 169 Eglybicen 1816, behauptet im Künstler-Lexicon XXI. S. 125 
E_  eine ehrenvolle Stelle. Er malt historische Darstellungen 
und Genrebilder, welche sich eines grossen Beifalls erfreuen. Ob sich
	        
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