1633
1637.
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zur Suecie antiqua et hodiema, so wie zu S. Pufendorffs Commenturiua
de Rßbus Suecieis Um-ajeczi 1683. fo1., und dessen Sieben Büchern
oonden Thaten Carl Gustmfs. Königs von Schweden. Nürnberg 1697, fol.
Auf mehreren Kupferstichen dieser Werke stehen die Initialen des
Namens. Graf Dahlberg starb 1703.
1533. Johannes "Enschede, berühmter Schriftgiesser in Harlem,
bediente sich einer-"Adress- und Titelvignette, welche A. van
der Laan 1741 gezeichnet hatte. Sie zeigt zwischen den sitzen-
den Figuren der Minerva und des Lorenz Coster ein rundes
Schild, in welchem eine Buchdruckerei vorgestellt ist. Oben am Schilde
ist das Wappen der Stadt Harlem, und über diesem schwebt Merkur.
An Schnörkelverzierungen hängen Medaillons mit den Bildnissen des
Oicero, Cato, Aristoteles, Luther, Calvin und Erasmus. Unten steht:
LABORE ET DILIGENTIA. Das Namenszeichen Enschedels steht tiefer.
Im Jahre 1768 gab Enschede Schriftproben auf zwei Quartblättern
heraus. Auf zwei anderen. Quarthlättern handelt er über die alten
Druckereien des Jost Badius Ascensius, und des Theodor van Borne,
und fügt zwei Copien von den Vignetten des letzteren bei, zugleich
mit der Vignette des Badius, da diese offenbar von Th. van Borne
copirt wurde. C: van Noorde hat 1788 das Atelier Enschede's ge-
stochen, kl. fol.
1634. Unbekannter Goldschmied, welcher in der ersten. Hälfte
des 18. Jahrhunderts in Nürnberg lebte. Herr J. A.
ß Börner fand ein gestochenes Blatt, welches ein Laub-
ornament mit einer gegen oben aufgebrochenen Knospe enthält. Höhe
2 Z. Br. 1 Z. 5 L. Platten dieser Art wurden in der Lade nieder-
gelegt, da sie zur Probe im Graviren eingereicht werden mussten.
1635- Engelhard Johann Krull, Münzmeister in Cassel und in
E. I K Braunschweig von 1738-1742, zeichnete E. 1. K. und E. E,
immer nur auf Münzen.
1635. Johannes Evangelista Martinotti, Maler von Casal-Monferato,
E I M 658 Schüler des S. Rosa, malte Landschaften mit Fi-
" ' 1 guren und Thieren, so wie Architekturbilder. Auf
etlichen Gemälden kommen die Initialen des Namens vor. Starb 1694
im 60. Jahre.
1637. J. P. Piwarski, Kupferstecher und Lithograph zu Warschau,
scheint der Träger dieses Zeichens zu seyn. Seine
Bildnisse von polnischen Künstlern in Slownik maler-
zöw polskich_-. przez Edwarda Rastawieckiego. 3 Voll.
Warmwa 1350- 1857, Slnd meisterhaft behandelt, und mit grosser
Zartheit auf Stein gezeichnet. Es sind diess die Portraite der Maler
Mal-Gel de Bacciarelli, Szymon Ozechowicz, Thomas Dolabella, W. Lesseur,
Franz Lexyiki, Norblin, Joseph Franz Pitschman, Michael Plonski,
Jan Rustem, Franz Smugliewicz, Michael Stichowicz, Zygnumt Vogel
und Kaminierz Woyniakowski. Alle diese Blätter sind mit dem Namen
bezeichnet; nur auf zwei Lithographien, auf jenen mit den Bildnissen
der Maler Anton Brodowski, und Jan Bogumil Plersch, kommt das
gegebene Monogramm vor. In der Behandlung gleichen sie den mit
dem Namen bezeichneten Blättern , und somit wird das Zeichen dem
J. P. Piwarski angehören. Neben ihm tritt aber auch Adolph Piwarsky
als Kupferstecher und Lithograph auf.