586
ED
EDA.
1544
1545.
1544. Edward Dalziel gehört zu den fruchtbarsten englischen
fb Formschneidern unserer Zeit. Seine Blätter sind aber in
verschiedenen illustrirten Werken vertheilt, wie diess jetzt
EDJC. bei den meisten Künstlern seines Faches der Fall ist. Auch
sein Bruder (ä; dDalzield gehtärt zud deräv tüchtigsten Formschneidern.
Beiträge von ei en sin in olgen en erken:
Choicc Examples of Art Workmanship selectcd from thc Exhibilion
of Ancient und Jllediaeval Art at lhe Society of Arts. Draum und m-
graved under the Superintcndence of Philip de La Motte. 59 Blätter mit
Hollzschnitten, nebst Erklärung. London 1851. roy. 8.
The Art of Miniature Painting; comprising Inslructions necessary
By Ch. W. Day. Witlr numerous lllustrations, engraved by Dalzicl. London
4852, 8. Ammdel Society. In der dritten Publication (London 1852) ist
_ein Heft von 8 Blättern nach Giotto's Wandgemälden in der Capella
di S. M. delP Arena zu Padua, welche Scenen aus dem Leben der
heil. Jungfrau und ihrer Verwandten vorstellen. Sie sind nach den
Zeichnungen von W. O. Williams von den Gebrüdern Dalziel in Holz
geschnitten, und in Ton gedruckt, qu. fol. Die Fortsetzung ist in der
fünften Publication für 1853. 6 Blätter, qu. fol. Die sechste Publication
für 1854 enthält weitere 8 Blätter von Dalziel Bratres, ebenfalls nach
Williams Zeichnungen, qu. fol. Den Rest in 4 Blättern enthält die
siebeintedPnbtliclatioln fhür 1855,Hwied;er van räenhlieiden Dalziel geschnitten,
wec e ami 1 r lS enges aup wer a sc ossen.
The Poets of the Nineteenth Century. Selected und edited by Rob.
Aris Willmott. Illustrated with One IIund-red Engravings draum by eminent
Artists, und engraved by the Brothers Dalziel. London 1857 , gr. 8.
1545- Dr. Eduard Joseäh d' Alten, Zeichner und Kupferstecher
für vergleic ende Anatomie, ordentlicher Professor an
d? gjjzw. der Friedrich Wilhelms Universität in Bonn, geb. zu
6a 9) Aquileja den 11. August 1772, gest. den 11. Mai 1840.
a'J[5O' Dieser als Gelehrter und Künstler gleich ausgezeichnete
Mann hinterliess radirte Blätter, welche zu den geistreichsten Produkten
ihrer Art gehören. Zu den früheren zählen wir jene in dessen Natur-
geschichte, welche 1810 zurWeimar erschien. Seine literarischen Werke
wollen wir aber hier nicht aufzählen sondern bemerken nur im All-
gemeinen, dass in diesen Knpferstiche und Lithographien von Eduard
d' Alton vorkommen. Die Kunstfreunde interessiren aber die von ihm
radirten Blätter im höheren Grade, und daher zählen wir sie hier kurz
auf, da auf einigen das Zeichen des Künstlers vorkommt. Im seltenen
ersten Drucke fehlt immer die Schrift.
1) Das Bildniss des Dr. E. d' Alton, aber ohne dessen Namen.
Er ist im Brustbilde vorgestellt, wie er mit der linken Hand den über
einander geschlagenen Mantel hält. Unten rechts: Bamberg, in der
Lythographischen Kunstanstalt bey J. B. Lachmüller. Original-Lithographie.
E. d, Alten hat auch sein Bildniss radirt. Brustbild, fol.
2) Tizian Vecelli, Büste nach Morettois Gemälde und dem Stiche
von A. Carracci gr. 4.
3) Andreas,Doria, halbe Figur bei der Canone. Nach Tizian's
Gemälde im Besitze des Künstlers, fol.
4) Johannes Winckelmann, halbe Figur xiach Angelica liauifmann, fol.
5) Bildniss eines venetianischen Nobile, KnieStüCk m11; den Händen.
Nach Tizian, fol.-