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z_ur Illustration. Die gegebenen Buchstaben findet man auf einem Blatte
in S. C. HalPs- Book of british Ballads. London "1-842. Corbonld zeich-
nete die Illustration zu Lord Der-Schnitt" ist von
J. Bastin. Auch für folgendes Werk lieferte. Corbould Zeichnungen:
W. Scott's Lady of theLake with 10 Engmvings by-Rolls, Robinson.
Heath. Fisher, from Desings by K. Meadows. Corbould etc. London 1844.
roy, 8. An der Illustration zu The Pilgrim's Progress by John Bunyan.
Illustrated wigh upwards of 100 Wood Engravings etc. London 1849. 8,
hatte er ebenfalls Theil. Auf verschiedenen Blättern kommen die Ini-
tialen des Namens vor.
l53Ü. Unbekannter Maler, welcher in der ersten Hälfte des
E S 17; Jahrhunderts thatig war. Wir fanden ein Gemälde,
' welches Diana. vorstellt, wie sie die Schwangerschaft der
Callisto entdeckt, sehr schön in Rottenhammeüs Manier auf Kupfer
ausgeführt. Dieses Bild ist mit E. C. S. bezeichnet, und rührt vielleicht
von einem Augsburger Künstler her.
1537. Ernst Garl Thelott, Kupferstecher, welcher 1834 als Pro-
E C T so fessor an der k. Akademie in Düsseldorf starb , hinter-
liess viele Blätter, von welchen die grösseren mit dem
Namen bezeichnet sind. Die Initialen des Namens stehen nur auf
kleinen Blättern in Almanachen und anderen Büchern.
1538- Eduard Daege , Historien- und Genremaler, Professor
an der kgl. Akademie in Berlin , wurde daselbst 1805 geboren,
E' und von Professor Wach. unterrichtet. Er folgte der. Richtung
dieses Meisters, ging aber von jeher auf eine viel strengere Charakter-
istik ein , und daher steht Daege als Künstler über seinem Meister.
Seine Gemälde gingen in verschiedenen Besitz über. Die Stoffe dazu
wählte er theils aus der biblischen Urkunde und der Legende, theils
aus der neueren Geschichte. Auch sehr schöne Genrebilde-r- finden
sich von ihm, welche aber selten aus dem niederen Kreise des Lebens
gegrifen sind, und im vorkommenden Falle auch diesem einen gewissen
Adel verleihen. Daege gehört zu den vorzüglichsten Meistern seines
Faches. In seiner früheren Zeit bediente "er sich zuweilen eines Mono-
gramms, welches zwischen die Jahrzahl gesetzt ist. Diese Werke da.-
tiren von 1830 an. Hier zählen wir aber nur die Kupferstiche und
Lithographien nach Gemäden und Zeichnungen auf, da letztere zugleich
zu den Hauptwerken_des Meistersgehören. Mit dem Monogramme
und der Jahrzahl 1880 bezeichnet ist neben anderen das unten er-
wähnte Gemälde mit den Parzen.
Der wohlthätige Mönch, nach dem Gemälde der FürstinLiegnitz
lith. von Oldermann, gr. fol.
Ein sitzender Mönch in frommer Betrachtung, für den hallischen
Kunstverein gemalt. Gest. von M. Voigt unter Leitung des Professors
E. Eichens 1837, kl. fol. ,
Das Weihwasser, lith_. von C. Wildt, gr. fol.
Zuflucht am Altare, nach dem Gemälde bei Herrn Frick lith. von
H. Eichens, gr. fol.
Die Parzen, in architektonischer Einfassung. Für den Verein der
Kunstfreunde im preussischen Staate 1838 von J. Caspar in Stahl ge-
stochen, gr. qu. fol.
Die Mutter, nach dem Gemälde des Grafen A. Raczynski gest.
von A. Teichel, qu. fol.
Der Messner, lith. von C. Lange, gr. fol.
Die müde Pilgerin, gest. vonG. Seidel, qu. fol.