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1516
1523.
1516- Ernst Brabandt, Stempelschneider, stand von 1692 1705
E B in Diensten des Herzogs von Braunschweig-Lüneburg. Seine
Namensinitialen stehen auf den in Celle geprägten Münzen,
dann auf einer Medaille mit dem Bildnisse des Frankfurter Schöffen
von Klettenberg 1696.
Ephraim Brenn, Münzmeister in Warschau von 1774 1792,
zeichnete ebenfalls Münzen mit E. B.
1517. Unbekannter Foi-mschneider, welcher in Paris thatig war.
Jw Er lieferte Holzschnitte für folgendes Werk: Mysteres
E B de 1' Inquisition pur M. V. de Fereal. Paris 1845. Auf
mehreren Blättern stehen die Buchstaben E. B. Vgl. N0. 1514.
1518- Elias Brenner, ein gelehrter Schwede, machte sich durch
E B ein numisinatisches Werk bekannt: Thesaurus Nummorum Sueo-
Gothicorum vetustus. Holmiae 1731 , 4. Viele Münzen und
E BT- 1 Medaillen sind von ihm selbst gezeichnet und gestochen. Auf
einigen Blättern stehen die obigen Buchstaben, auf anderen Et. Br.
oder El. Bren.
1519. Emanuel Büohel, Zeichner und ehrenwerther Bäckermeister
in Basel, verdient in vieler Hinsicht den
(Q aämu, wie. Namen eines Künstlers. _Um 1736 zeichnete
er für den Mediziner und Botaniker Hofrath Trew in Altdorf Pflanzen,
Schwämme die. und führte sie in Wasserfarben aus. Mehrere solcher
Abbildungen werden jetzt in der Kunstgewerbschule zu Nürnberg auf-
bewahrt. Herr J. A. Börner fand auf den Blättern die gegebenen Ini-
tinlen vor, mit dem Beisatze: Pinm. 1736 u. s. w. Büchel suchte
seine Vorbilder getreu zu geben, und erlangte nach und nach immer
össere Uebun
gr Von noch ghöherem Interesse sind aber seine colorirten Nach-
bildungen des Basler Todtentanzes, welche er 1767 auch mit Text be-
gleitete. Diese Zeichnungen mögen manches zu wünschen übrig lassen,
Büchel hat aber dadurch die Baseler Todtentänze der Erinnerung er-
halten. Die Zeichnungen werden auf der Bibliothek in Basel aufbewahrt.
1520. Elias Baeck alias lleldenmuth bedeuten diese Buchstaben,
E B H S l wenn sie auf radirten und gestochenen Blättern
a' w? ' mit Bildnissen, kleinen Landschaften und Marinen,
und auf Titelblättern in Augsburger Druckwerken vorkommen. Ueber
E. Baeck haben wir unter dem Monogramme E B. No. 1513 gehandelt,
und wir verweisen zunächst auf jenen Artikel.
1521. Etienne Bourges, Müiizmeister inlChaiiriberyDvonBiägä blis
1569 zeichnete Stempe mit (iesen nitia en. er uc sta c
E' B" 0' C. bezieht sich auf die Münzstätte (Chanibery).
1522. E. Bilzius oder Biltius, Maler, war um_1680 in Bamberg
thätig. Er malte Jagden und todtes Wild, meistens mit
E. F Beigabe von Jagdgerathen, und auf dunklem (ärunde. Das
Gemälde mit dem gegebenen Zeichen stellt einen aufgehangten Hasen
vor, und ist wahrscheinlich von Bilzius._
Das Mouograinm EB . ohne F, wird auch dem Egbert van Pan-
deren zugeschrieben. S. darüber Bd. I. N0. 1777.
1523. Edmond le Blont, Kunstliebhaber in Paris, fertigte schöne
Zeichnungen, besonders im architektonischen und decorativen
B; Fache. Das gegebene Zeichen steht auf eigeiihandigen Holz-
schnitten im Oabinet de 1' Amateur 1846- Er 111113111116 A- Jacmarüs
Abhandlung: Monument m bois sculpte de 1' Interieur de la Norvege.