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E32.
1510
9) Der Schuhmacher und die Magd. Sie steht mit dem Besen in
der linken Hand vor der Bude des Schusters, welchen man nur in
halber Figur sieht. Links unten: Noordstar 1842, und noch im Bilde
das verkehrte Monogramm. H. 13 c. Br. 10 c.
10) Das Innere einer geräumigen bäuerlichen Kammer mit Mund-
vorräithen, und von einem durch das Fenster dringenden Sonnnenstrahl
grell beleuchtet. Das Weib reicht vor dem im Camine lodernden Feuer
dem Kinde Speise. Links neben der Wiege bemerkt man ein kleines
Mädchen, und im Grunde ein anderes Weib. Ohne Zeichen, für den
Nordstar radirt. H. 10 o. 3 m. Br. 10 c. Plattengrösse.
'11) Die Mühle beim Dorfe im Grunde. In der Nähe sind Hänser
unter Bäumen, und rechts die Kirche. Im Vorgrunde sitzt ein Weib
neben dem stehenden Kinde. Rechts unten ist das Monogramm mit
der Jahrzahl 1840, und in Mitte des Randes das Wort Noordstar
wiederholt, oder vielmehr das eine ist schlecht ausgekrazt. H. 9 c;
8 m. Br. 17 c.
I: Vor dem Worte Noordstar im Rande.
II. Mit diesem Worte.
Diess ist die erste radirte Platte des Künstlers.
1510. Egbert van Panderen fand Bd. I. N0. 1777 bereits seine
Stelle, da man auch BE. lesen kann. Wir verweisen hier
E nur auf jenen Artikel, um uns nicht zu wiederholen. Es
HE: bedarf keines Zusatzes.
1511- Emil Bauch, Genremaler, war um 1842- 1844 in München
thätig. Er brachte damals mehrere Bilder zur Ausstellung im
ß Lokale des Kunstvereins, und darunter solche mit dem gege-
benen Monogramme.
1512- Ernst Breton, Zeichner und Archäolog, entwickelte in Paris
grosse Thätigkeit. Sein Werk: Monumens de tous les Peuples.
341D dessines et decrits d' apräs les Documens les plus modernes, par
E. Breton, erlebte von 1846 an die zweite Ausgabe, welche in 72 Lie-
ferungen je zu 2 Blättern mit Abbildungen von Denkmälern, und mit
in den Text eingedruckten Vignetten, alle nach Zeichnungen von
Breton, erschienen, 8. Die deutsche Ausgabe hat den Titel: Die Bau-
denkmäler aller Völker der Erde, in getreuen Abbildungen dargestelltrund
dm": Hindeutung auf ihre Entstehung etc. geschildert Deutsch von
Dr. H. Berghaus. 2 Bände mit 150 Holzschnitten. Brüssel und Leipzig
1848- 1852. gr. 8. Die obigen Zeichen findet man auf Holzschnitten
mit indischen Baudenkmälern. Andere Holzschnitte nach Breton's Zeich-
nungen sind im Manuel älämentaira d' Archäologie Nationale, par P Abbe
Jules Corblet. Paris 1851, 8.
E. Breton ist Mitglied der Gesellschaft der Alterthumsforscher
in Paris.
1513. Elias Baeok, genannt Heldenmhuthb Magier und Kupfer-
stecher eb. zu Laubac in ärn en 80, hielt
wfaxgäfwß sich eidige Zeit in Rom auf, und wählte dann
60' Augsburg zu seinem Aufenthaltsorte, wo er 1747
starb. Den Beinamen Heldenmuth erhielt er in Rom, und er deutete
ihn zuweilen auch auf Kupferstichen an. Man findet auf solchen die
Buchstaben E. B. a. 11., d. h. E. Baeck alias Heldenmuth. Auch die ge-
gebenen Zeichen kommen auf Blättern vor, worunter Jenes der zweiten
Reihe mit dem vereinigten A H. dieselbe Bedeutung hat.