Volltext: CF - GI (Bd. 2)

DVR 
DVT. 
1446 
1452. 
549 
1446. Dirk van Byswiok gehört zu den ausgezeichneten Ebenisten 
M Hollands um 1650. Er fertigte Tische, Kästen und Schmuck- 
kästchen, welche auf das künstlichste mit Gold, Silber, 
 Elfenbein und Perlmutter eingelegt, und mit Figuren, 
Thieren, Insekten, Blumen u. s. w. geziert sind. Man 
findet noch Werke dieser Art.  
1447- D. van Biswick, Medailleur, war um 1653 in Holland thätig. 
D v R Nach Brulliot II. No. 661 findet man Schaumünzen mit den 
    Initialen D.  und auch solche mit dem Namen D. V. 
RISWICK. F. Schlickeysen kennt keinen Künstler dieses Namens. 
Vielleicht handelt es sich um den vorhergehenden Meister. 
1443. Unbekannter Landschaftsmaler, welcher in der zweiten 
Hälfte des 17. Jahrhunderts thätig war. Wir kennen eine 
w Landschaft mit Figuren und Architektur, welcher das gegebene 
Zeichen entnommen ist. Ein ähnliches Gemälde, welches mit 
dem erwähnten im Knnsthandel vorkam, trägt den undeutlichen Namen 
D. Speer ft. Ein Künstler dieses Namens ist uns unbekannt. 
Heller, Monogn-Lexicon S. 113, spricht von einem Landschafts- 
maler, welcher D. V.J. S. zeichnete. Möglicher Weise ist diess der 
Träger des obigen Zeichens. 
1449. Unbekannter Maler, welcher um 1590 in Holland thätig 
D V S war. Heller, Monogn-Lexicon S. 114, schreibt die 
' '   Elnitialen D. V. S. einem um 1590 lebenden nieder- 
D. V- S- "W- ländischen Zeichner zu, und er wird daher Hand- 
zeichnungen mit diesen Buchstaben gesehen haben. Frenzel beschreibt 
im Oatalog Sternberg III. N0. 4328 einen Kupferstich, welcher D. v. S. 
im). C. Danckerts exmd. bezeichnet ist. Dieses Blatt stellt einen die Flöte 
spielenden Knaben mit Federhut vor, unter dem Titel: Sylvander. 
Rund, 4. Oornelis Danckerts wurde 1561 zu Amsterdam geboren, und 
trieb in Antwerpen einen ausgedehnten Kunsthandel. Der Zeichner 
von 1590 war daher sein Zeitgenosse, und somit dürfte das Blatt mit 
dem Flötenspieler nach seiner Composition gestochen seyn. Die Lebens- 
zeit des C. Danckerts ist aber bis 1630 auszudehnen. 
1450. Peter Simon Benjamin Duviver oder Du Viviev ist unter 
D V S der Abbreviatur D U V. bereits eingeführt, und auch unter 
' ' ' D. V. behauptet er eine Stelle. Er schnitt Stempel zu 
Münzen und Medaillen. Die Initialen D. V. S. stehen auf einer unvol- 
lendeten einseitigen Medaille mit dem Bildnisse des M. Necker. 
1451. D. v. Schell gehört zu denjenigen holländischen Malern, 
welche im Vaterlande und auswärts vergessen wurden. 
Ecken , F. Er lebte in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts. 
Herr E. Harzen besass eine Ilergamentzeichnmmg mit dem gegebenen 
Namen, ein Bildniss in grauhcherfäouache, üeissig aber trocken in 
der Behandlung. Im Künstler-Lexicon führten wir einen van Schell 
ein, nach welchem Peter Schenk das Bildniss des Gerhard Schott ge- 
stochen hatte, Es handelt sich Wahrscheinlich um einen und den- 
selben Meister. 
1452. David Teniers jun. ist unter D. T. eingeführt, da diese 
DV T Buchstaben verschlungen und neben elnander stehend auf 
' ' Gemälden und radirten Blättern vorkommen. In der 
Sammlung des Domdekan von Jaumann in Rottenburg ist ein Gemälde
	        
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