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109. Groock nennt sich hier ein Zeichner oder Formschneider,
Welcher schon früher in die Kunstgeschichte
eingeführt wurde, aber ohne seinen Namen auf
ä irgend einem Blatts nachweisen zu können.
Die beiden oberen Zeichen entnahm Brulliot
CRQ QCK in der ersten Ausgabe seines Dictionnaire des
monogrammes dem Biographical and critical Dic-
tionary of Paintres und Engruvers by M. Bryan
II. p. 608, welcher darunter einen Hubert de Croock erkennt. Dieser
Meister soll um 1490 in Deutschland als Formschneider gearbeitet,
und nach einer weiteren Angabe in Leipzig gelebt haben. Bryan er-
wähnt eine Darstellung der 111. Dreieinigkeit, welche gut im alten
Style ausgeführt, von A. Dürer aber noch vorzüglicher geschnitten sei.
Dieses Blatt fanden wir ausserdem nicht angegeben, Herr Börner kennt
aber einen Holzschnitt mit dem dritten Zeichen, auf welchem der Name
Croock ausgeschrieben ist. Dieses Blatt stellt eine gerichtliche Verhand-
lung vor, wo die Personen durch lateinische Namen bezeichnet sind. In
der Mitte sitzt der Richter (Jedem) auf verziertem Stuhle, und zu
seiner Rechten stehen zwei Männer und zwei Knaben (Prodigvs, Patro-
cinium, Pvpilli). Links sieht man drei Männer (Cvrator, Tutor, Eme-
cvtor) . und rechts hinter der Scheidewand sind drei Zuschauer.
H. 5 Z. 5 L. Br. 3 Z. 7 L. Diese Darstellung ist von einer
reichen architektonischen Einfassung umgeben, deren vier Theile aus
einzelnen Stöcken gebildet sind. H. 8 Z. I0 L. Br. 5 Z. 9 L.
Wenn der von Bryan erwähnte H. de Croock schon um 1490 ge-
arbeitet hat, so muss er sich einer langen Thatigk erfreut haben,
da das von Börner beschriebene Blatt auf die Zeit gtgan 1520 weiset.
Die Ornamente zeigen keinen Einfluss des gothischeu Geschmackes,
sondern sind der Antike entnommen. Der Name Croock deutet auf
niederländischen Ursprung. In Antwerpen existirt noch gegenwärtig
eine Familie Kroock van Harpen, und es wäre wohl möglich, dass der
Buchstabe h im Monogramme "Harpen" bedeute. Für den Vornamen
Hubert finden wir keinen Nachweis.
110. Garl Hass, Landschafts- und Thiermaler, wurde 1801 zu
Düsseldorf geboren, kam aber mit seinem Vater, dem berühmten
E6 Kupferstecher C. E. Ch. Hess, in jungen Jahren nach München,
wo er neben seinen Brüdern Peter und Heinrich Hess einen
achtbaren Ruf gründete. Auf seinen Gemälden findet man noch ein
anderes Monogramm, indem das C in H gestellt ist. Das gegebene
Zeichen trägt ein radirtes Blatt aus der frühen Zeit des Künstlers.
Im oberen 'l'l1eile ist eine Copie des kleinen Katzenkopfes von
W. Hollar, und in der unteren Hälfte sieht man drei männliche Köpfe,
letztere nach Moriz Plonski. Links unten ist das Monogramm. H. 3Z.
3-4 L. Br. 2 Z. 3 L.