1342
1346.
517
1342- Donato Basciotti , Kupferstecher von Venedig, welcher in
D R der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts thatig warysoll nach
Brulliot II. No. 63a Blätter nach Rafael, Rosso Rossi, Cor-
regglo mit D R. bezeichnet haben, Wir kennen kein Blatt mit
diesen Initmlen. _Wenn aber Stiche mit denselben vorkommen, so sind
es nur Verlagsartikel. Er zeichnete gewöhnlich: Dom. Rasciom forma
oder formis.
1343." Richard Fax, Bischof von Durham 1494- 1502, war auch
D. R. Munzaufseher daselbst, und auf ihn beziehen sich die Buch-
staben D. wenn s1e auf Münzen des Königs Heinrich VII.
vorkommen. Schlickeysen liest: Dunelmcnsis Ricardus. Auf Münzen
des Königs Heinrich VIII. von England von 1508-1524 deuten diese
Buchstaben den Namen des Bischofs Ruthall, und die Münzstätte
Durham an.
David Reich, Medailleur in St. Gallen, zeichnete ebenfalls Münz-
gepräge und Stempel zu Medaillen mit D. R. Starb 1771.
1344. 1mm Ryckaert 521111121611 3111111013111. No. 636d 11111611 diese
111 1a e11 seinen amen ange eutet haben.
Im Cabiuet Vence befand sich ein Ge-
9 1 550.
Bank des Alten stehen die gegebendn Initialen-mit der galirzahllißlzr
Das erwähnte Gemälde ist von P. Chenu in Kupfer gestochen untel:
dem Titel: Le Vieillard et les enfans. und mit, der Dedicaiion an
Mr. Claude Alexandre de Villeneuve, gr. fol. Im Stiche kgmmen die
Buchstaben verkehrt vor, da der Künstler das Bild von der Gegen-
seite giht.
A tDäVld Ryckaert wurde nach der gewöhnlichen Angabe 1615 zu
n werpen geboren, und er kann daher 1610 das fragliche Bild nicht
gemalt haben. Der Verfertiger muss daher nothwendiger Weise ein
anderer Kunstler seyn. Wir würden auf den älteren David Ryckaert
rathen, welcher seinen Sohn die Anfanvsgründe der Kunst lehrte man
weiss aber nicht, in welchem Fache eröthätig war. ,
Ueber D. Ryckaert jun. vgl. auch No. 1325.
13453 N. Dornheim, Zeichner und Kupferstecher, arbeitete in den
9 beiden ersten Decennien unsers Jahrhunderts für Buchhändler.
7- Die Buchstaben Dr. findet man auf Blättern in Almanachen.
1346. Oav. Domenico Bossetti, welcher oben unter dem Mono-
D-k gramrn DR N0. 1329 eine Stelle behauptet, dürfte auch
D,R,F der Verfertiger jener Holzschnitte seyn, auf welchen die
.D.R FJT. gegebenen Buchstaben vorkommen. Gandellini zählt ihn
wenigstens zu den Formschneidern. Die Buchstaben I). R findet man
auf einer Vignette in A. M. VicnolVs Historie: Ve-neta. Venetia 1600, 4.
Sie zeigt eine Büste innerhalb einer grotesken, oben in Adler aus-
gehenden Einfassung. Die Initialen stehen links unten, und deuten
sicher einen Künstler an. Diese Vignette kommt am Schlusse der
lntroduktion vor. Zwei andere Holzschnitte mit D.R und D. It. F. V.
findet man in der Historia della Bepublica Veneta di B. Nani. Venetia
1679. 4. Die ersten Initialen stehen auf einer Verzierungsleiste, und
die Schlussvignette ist 0.15. F. V. bezeichnet. Die Buchstaben F. V.
bedeuten vielleicht Fecit Venetiis. Jedenfalls handelt es sich um einen
venezianischen Künstler. Einer besonderen Erwähnung verdient auch
die Etikette des Buchdruckers oder Buchhändlers P. M. Frambotti in