1311.
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1307i. -Pierro Danet, Maler und Kupferstechem- gebdzn Parisilölü,
E: 1- gest. 1675ioder 1684. AnscheinlichSchüler von Simon Vouet,
, BSC- hinterliess er eine bedeutende Anzahl rvon Blättern, welche
sehr zierlich behandelt: sind; aber nicht jene Weichheit "haben ,-1wb-
durch sich sein berühmter Schüler" Francois Poillyl ansieichnet. l Er
stach-historische Compositionenunach A. Carracct, M. ApAmerighi,
G. Reni, "S. Vouet, J. iBlanchard, E. le Sueur, M. Corneille,' J. Sarrazi-n,
Dominichino, Tizian, A; van Dyck, G. Seghers, F. Baroccio, J. Stella;
dann viele" Bildnisse, welche meistens ohne Angabe des hlalers sind.
Auf solchen Blättern kommt das Monogramin des Künstlers vor.
1308. Dodo Petersen S011 nach Brulliot n. No. 2824 durch diese
Initialen seinen Namen angedeutet haben. Der ge-
D 1D nannte Schriftsteller sagt, man finde das Zeichen auf
Holzschnitten mit Arabeskeu und verschiedenen ande-
ren Vorstellungen in denselben. Ein Formschueider Dodo Petersen
war ihm nicht bekannt, und wir glauben auch nicht, dass es sich um
einen solchen handle. Unter den Buchstaben D P vermuthen wir den
Buchdrucker Dodo Petri von Amsterdam, welcher verschiedene Bor-
duren mit Ornamenten vorräthig hatte. Wir haben im ersten Bande
unter A.M. N0. 916 über ihn gehandelt. Bei ihm erschien neben
andern die Passion des Jakob Cornelisz van Oostsanen, auf welche wir
unter dem Monogramm I M VA zurückkommen. Dodo Petri und
Petersen ist gleichbedeutend mit Dodo, Sohn des Petrus. Es handelt
sich um dessen Verlagszeichen. Formschneider war er nicht; für
seine Offizin arbeitete Jan van Meeren aus Amsterdam. Von letzterem
sind die Holzschnitte der Passion, und auch die Zierleisten.
ÜÜQ. Dietrich Pottgiesser, lllaler in Cöln, erlangte daselbst
1622 das Meisten-echt, und arbeitete noch um_ _1648.
Man findet Genrestücke mit deln glelgebenen Initialen,
theils in Verbindung mit der Ja rza Sie ste en ge-
wöhnlich Bauern in der Weise des A. ärouwer vor. lßrulliolti II. N0. 631
schreibt diese Bilder dem Abraham iepram zu essen onogranim
wir im ersten Bande No. 382 gegeben haben. blOPTüUl war Schüler
des A. Brouwer, trat aber vor 1648 nicht als ausübender Künstler auf.
Die obigen Buchstaben kommen mit der Jahrzahl 1640 ff. vor.
1310. David Teniers, Vater und Sohn, solleiln naclii Erullicä II.
N0. 628 einige Gemälde mit D. P. bezeic net a en. iese
D' Künstler bedienten sich gewöhnlich eines aus D T. bestehen-
d Mono ramms. D. P. müsste David Pinxit bedeuten diese Bezeich-
niixilig ist Eber für die genannten Künstler ungewöhnlich.
Domenico Piülil, Histerienmaler und Radirer von Genua,
D P im? ifgieiiiii" Äfiliteiiälielfäkiiiieilfäiiclfäähääälärllnii833,1
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man in den, Kirchen und Palästen zu Genua, und auch in anderen
Städten Italiens findet. In früheren Werken iiber Künstler werden
ihm auch ziemlich viel radirteBlätter zugeschrieben, Bartseli schied
aber die meisten für Domemco Peruzzini aus, und vindicirt dem
D. Piola nur fünf Blätter, welche er _iin Peintre-graveur p. 419
beschreibt. Es fragt sich aber noch immer, 0b alle diese Blatter von
Piola radirt seien, da. sie in der Behandlung ungleich, und theils selbst
in der Ich sind. Ein sicheres Blatt in Castighonels
Zeichnung schwa
Manier stellt die Geburt Christi vor, mit der Schrift: D. Piola Genuß"
faciebat 1655. H. 10 Z. 3 L. Br. 7 Z. 6 L.