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DOM.
1295
1298.
Dieses Blatt beschreibt Robert-Dumesn-il- III. p. 81'-1No. 177;
981- haben wir ausführlicher über D. Barriere
"gehandelt.
1295. Domenico Peruzzini; Maler und Radirer, angeblich aus
Dom p F Pesaro, war um1650,-1661 thätig. Einige haben
" die Existenz dieses Meisters in Zweifellgezogen,
Dom-W 1 a- a he u d a ht s de B1"tt
Ausmaß 1661. ääm dem? Fäisänaisof 132. Zidiräedif. Dimfbäi?
rini, genannt Oav. Perugino, zugeschrieben. Bartsch, P. gr. XXI.
p. 138 fll, trat für Peruzzini ein.
1) Die hl. Familie mit St. Anton und drei anderen Mönchen, halbe
Figuren. llomf" Per. Anconae 1661. H. 3 Z. 6 L. Br. 4 Z. 9 L.
Heinecke schreibt dieses Blatt dem Dom. Cerrini aus Perugia zu.
G. B. Benaschi radirte nach Cerrini ein Blatt mit der hl. Familie.
2) St. Anton von Padua vor dem Altare knieend, auf welchen das
Jesuskind mit offenen Armen herabschwebt. Links unten: Dom. P. F.
H.6Z.6L. Br.5Z.5L.
In früheren Catalogen wird dieses Blatt dem Dom. Cresti Passig-
nano zugeschrieben. Vgl. N0. 1311.
1296. Domenicb Poggini, Goldschmied, Former, Medailleur und
DOM- POGG.
den Grossherzog Cosmo I. Auf einigen Geprägen soll die Abbreviatur
des Namens stehen, wie Schlickeysen S. 91 angibt. Poggini bediente
sich auch der Initialen DP., welche aber auch dem Medailleur Dom.
di Polo angehören könnten.
1297- Domenico Tibaldi, Maler und Kupferstecher, stammt aus
D o T der "Familie der Pellegrini, und gehört zu
01h," den berühmtesten Künstlern seines Landes. Seine
Tibal- {gäfääiieäiEätläiätitääääliälafääi
,
Bono- 1570- Lexicon über ihn Aufschluss gibt, und Bartsch
P. gr. XVIII. p. 10 ff. seine Blätter beschreibt. Die Abbreviatur mit
dem Monogramme TF. steht auf einem grossen Blatte mit der Allegorie
auf den Frieden, welcher als junge, kräftige und sitzende Frau mit
dem Oelzweige vorgestellt ist. Sie hält mit der linken Hand die Kette,
an welche der zu ihren Füssen liegende Krieger gefesselt ist. Daneben
sind drei Genien, und ein vierter schwebt in der Luft. Auf der einen
Tafel steht der abgeküäzteäyNlamelgles Künstlers, auflderlzttndergzil
H. 14 Z. 4 Br. 9 ieses sc öne un se ene a e-
schreibt Bartsch N0. 6. Ein anderes hierher gehöriges Blatt Stellt die
hl. Dreieinigkeit mit Engeln vor: Gloria summae Trinitati uni verae
Dcitati etc. Hor. Samac. lnuen. Domi. Tibal. Fec. Bono. 1570. Die
Composition ist von Orazio Samachini, und wird von Bartsch N0. 2
beschrieben. H. 18 Z. 9 L. Br. 14 Z. 3 L. Schhesshch erwähnen
wir auch noch des grossen Blattes mit der Fontzune des Neptun auf
dem Platze 1n Bologna, B. N0. 8. Unten links steht:_lnuentor etArchi-
tectus Fuit Thomas Laurelus Prmormitanus. Domz. Tzbal. lncidit Bono.
Cum Privileyio M. D. LXX, rechts: Aereas Statuus Fecit Johannes B0-
logna Flandrius. H. 14 Z. 3 L. Br. 18 Z. 10 L.
1298. Domenico Zampieri aus Bologna, gäällälällt Dhominicvlärinko,
ist nicht nur urc zu lreiche er e
Domys Bononß muenßr der Malerei, sondern auch durch Kupfer-
stiche nach solchen, und nach Zeichnungen bekannt. Auf Blättern