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WDMA.
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1239.
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man auch ein alle orisches Titelblatt zur Verherrlichung des Pfalzgrafen
E
Maximilian 1622. Auf architektonischen Blättern stehen zuweilen die
Buchstaben D M F.
D. Manasser ist auch als der erste Landkartenstecher Augsburgs
zu betrachten. Er stach Selz1in's Karte von Schwaben nach der Zeich-
nung von Moriz Mittnacht, und. dedicirte sie dem Grafen Georg Fugger.
1233. Unbekannter Kupfgrstacher, welcher wahrscheinlich in gei-
q zweiten Halte des 17. Jahrhunderts thätig war. ie
D4" mOeÄ-kq" ' Initialen seines Namens fand Börner auf einem gut
radirten, und mit dem Stichel vollendeten Blatte, welches den Fluss-
gott Tiber vorstellt. Er stützt den rechten Arm auf die Gruppe der
Wölfin mit Romulus und Remus. H. 4 Z. 11 L. Br. 6 Z. 2 L.
1234. De Man, Maler und Radirer, war um 1808 in Holland
M thätig, wir finden aber in keinem der betreffenden Werke
(f Nachricht über ihn. Die gegebenen Initialen stehen auf
einem radirten Blatte nach M. Plonski, welches eine verhüllte Bett-
lerin mit dem Arme in der Schlinge vorstellt. Das Gegenstück, ein
Mann mit über einander gelegten Armen und Holzschuhen, ist mit
dem Namen des Radirers bezeichnet.
1235. Garel de Moor, Maler und Radirer, ist im ersten Bande
N0. 2465 eingeführt und unter Bezugnahme auf jenen Artikel
29711 bemerken wir hier hur, dass nach Brulliot II. N0. 618 J. Hon-
braken und P. van Gunst einige Bildnisse mit den gegebenen Buch-
staben bezeichnet haben. Sie sollen nach G. de Moor gestochen seyn.
1236. Daniel liebes, mansfeldischer Münzmeister zu Gerbstädt
D M von 1621-1623, zeichnete Münzgepräge mit den Initialen
des Namens. Auf Sterbedenkmünzen bedeuten diese Buch-
staben: Divae Memoriae.
1237. Jan van den Aveele, Kupferstecher, war um 1660-1680
34. in Holland thätig, und scheint sich auch einige Zeit in Paris
JG aufgehalten zu haben; Blätter von seiner Hand, und theils
mit dem Monogramme findet man in W. Goerer's Joodsche Oudheden,
und in Grelotfs Relation noueclle d' un voyage de Constantinople etc.
Paris 1680, in 4, und 1681 in 12. Das Monogramm besteht aus den
Buchstaben D VA, man wird aber eher DM A lesen.
1238. D. Martinih Ztsichnler und Kupferstecher von Drazowa in
Hollan ü te um 1750 seine Kunst in Hamburg
w und scheint sich _mehrere Jahre in dieser Stadt aufge:
halten zu haben. Blätter von seiner Hand, und theils mit dem gege-
benen Zeichen, findet man in einer deutschen Uebersetzung der Com--
mödien des Moliere, Hamburg 1752._ Der Buchstabe B soll Bataeus
bedeuten. Auf dem Bildnisse des Moliere, wie er am Tische schreibt,
Steht unten: D. Martini a Drazoina delinenvit et sculpsit. Ob sich auf
dem grossen Blatte mit der Ansicht von Hamburg, welches er.g_e:
Stechen hat , der Buchstabe B erklärt, wissen wir nicht. .D. Martini
gehört indessen zu den mittelmässigen Künstlern.
1239- D- Mw 160 äiilihiieiähwiriäläillääiäialiüi-eeiTeiiaTÄii
geistreich in GuErCinQYs-Manier radirten Blatte. 'Es stellt die Büste
eines jungen Mannes mit Halskrause und Federhut nach rechts vor,
wo die Büste einer älteren Frau mit Schleier sich zeigt, 12. Wenn
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