Volltext: CF - GI (Bd. 2)

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DGDA-MDH. 
1111v.-112a. 
 "-1117; Unbekannter Zeichnen-f weicher- in der früheren Zeit des 
o" v '    17. Jahrhunderts" lebte, undltiielleiclit Ursache hatte, 
( )  seinen lNamen 'zu' verbergenif da, wie Brulliiot I! 
 l  "1515 hehauptetfdas Zeichen "auf, Blätterir sfaä 
  "   tyrischenl Inhalts " vorkommt." Sie  sollen  von: sehr 
mittelmässigemWerthe seyn, wir können "abernicht nach "Autopsie 
urtheilen.             
1118. Unbekannter Malern, welcher nach Brulliot I. N0. 1557 in 
 der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts in Deutsch- 
BE I-K land gelebt haben dürfte. Der genannte Schriftsteller 
' spricht von historischen Bildern mit dem gegebenen 
Zeichen, gibt aber keinen weiteren Anhaltspunkt", so dass wir nicht 
einmal eine Vermuthung äussern können. Gemälde dieser Art sind 
uns nie vorgekommen. 
1119. D. Glasbneh, Kupferstecher in Berlin, arbeitete in der 
DGI zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts für Buchhändler. In 
" 11' dem Romane: Ilenriette oder der Husarenraub Leipzig und 
Berlin 1779, 8, sind Blätter mit .0 Gl. f. bezeichnet. Zu seiner Zeit 
wurde D. Ghodowiecki häufig nachgeahmt und copirt. 
1120. Unbekannter Kupferstecher, welcher in der ersten Hälfte 
D GM scul des 18. Jahrhunderts in Paris thätig war. Die Initi- 
19' alen des Namens findet man auf grossen Blättern mit 
Schlachtscenen nach Hiacynth de la Pegna. Eines derselben stellt den 
Sturm auf eine Festung vor, qu. fol. 
1121. D. Gerhard Sjtempelius von Guda, Canonicus des St. Georgen- 
D G stä ü cu Stiftes zu Cöln, kam aus Missverständniss auf die 
'    Liste der Kupferstecher, da die Sylbeu fi, cu., und 
fk. cur. auf Copien nach A. Dürer's Passion fec. und fecit gelesen 
wurden, statt [ieri curavit. Ueher diese Passion haben wir I. N0. 356 
gehandelt, und daher enthalten wir uns hier des Weiteren. 
1122- Dr. Gioanetti gründete in der ersten Hälfte des 18. Jahr- 
 hunderts zu Vineuf in Piemont eine Fayence- und Porzellan- 
V Manufaktur, ausi welcher verschiedene Gefässe und auch 
Kunstprodulrte hervorgingen. Das beigefügte Facsimile gibt 
DG den Stempel, dessen sich die Fabrik zur Bezeichnung der 
Werke bediente. Vergl. J. W. Fairholt, Art. Journal 1855, p. 221. 
und J. Marryaüs Collections lowards a h-istory of Pottery etc. London 1850. 
1123. Unbekannter Formsohneider, welcher um 1559 in Wien 
m gelebt haben dürfte, indem man Blätter von seiner Hand in 
- dem von Raphael Hofhalter in Wien 1560 gedruckten Thurnier- 
ÜBT buch des Johannes von Francolin findet. Dieses Werk erschien 
zuerst mit lateinischem Text unter dem Titel: Rerum pracclare Ge- 
starum intra et extra moenia munitissinzae civitatis Viennensis etc. Anno 
Domini MDLX. Per Joarmem a Frzmcolin Burgundum etc. , fol. Mit 
Holzschnitten, und sieben malerisch geätzten Blättern von H. S. Lauten- 
Sack, und von unbekannten ltlonogrammisten. Dieselben Holzschnitte 
und Radirungen kommen auch in der gleichzeitigen deutschen Ausgabe 
vor: Thumier Buch. l Warhafftiger Rit- [ terlicher ThazE, so in dem 
Monat I Junij der vergongnen LX Jars in und l ausserhalb der Statt 
Wieri zu "Boss und I zu Fuss, aulf Wasser und Lmid gehalten werden l 
mit schönen Figuren contrafeet etc. Durch Haässen von Francolin Bur- 
gunder etc. Am Schlusse: Gedruckt zu Wieri in Oesterreich durch Raphael 
Hofhalter   fol. 
	        
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