Volltext: CF - GI (Bd. 2)

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beilegte, kommt aber nur auf Knpferstichen vor, welche jetzt ebenfalls 
dem Jean de Gourmont beigelegt werden, wie an der betreffenden 
Stelle zu ersehen ist. Für Jean und Franeois de Gonrmont spricht 
folgendes Werk: Saora Parisiorum ancora. A Paris pur Jean etFrangois 
de Gourmont fräres demeurant rue Sainct Jean de Lamm avec priv. 
du roy 1587, gr. 4. Wenn nun dem Jean de Gourmont das Mono- 
gramm J G. A LION auf Knpferstichen angehört, und das obige Zeichen 
mit dem Beisatze ourmont vorkommt, so muss der Künstler mit der 
Bezeichnung gewechselt haben, oder das Monogramm J G gehört einem 
andern J. de Gourmont an.  
Holzschnitte. 
i) Der Cardinal Carl von Bourbon. 
2) Der Cardinal von Vendome. 
Diese beiden Bildnisse, welche Füssly dem J. Gourmont zuschreibt, 
gehören wahrscheinlich in ein Buch.  
3) Die Ermordung der Heraclea und ihrer Tochter, nach der Er- 
zählung des Titus Livius.  
4) Der gefangene Syphax in das Lager des Scipio geführt. 
Diese Vorstellungen sind in einer deutschen Uebersetzung des 
Titus Livius und Lucius Florus. Strassburg, Th. Rihel 1575 u. 1581, 
fol. Bartsch IX. p. 491 gibt das auf den Blättern vorkommende Zeichen, 
das erste der obigen, ebenfalls, und verweist auf eine Ausgabe des 
Livius und Florüs ohne Ort und Jahr. Nach seiner Behauptung kom- 
men die Scenen in einer Einfassung mit Ornamenten und Figuren vor. 
Höhe ohne dieselbe 2 Z. 8 L. Br. 3 Z. 11 L. Mit der Einfassung: 
H. 4 Z. Br. 5 Z. 5 L. Dieser Passepartout ist eigens geschnitten, 
und wurde auch weggelassen. 
5) Ein architektonisches, mit Festons und sechs Genien in Ara- 
besken verziertes Titelblatt zu La Geomance abregäe de Jean de la Taille 
de Bondaroy Gentil-homme de Beauce. Pour scavoir les Choses passäes, 
präsentes et futures etc. A Paris Pour Lucas Breyer, tenant 3a boutique 
qu 86COTld'pili81' de la grande salle du Pallais 15711, 4. 
Dieses Titelblatt ist mit einem Monogramme bezeichnet, welches 
dem ersten gleicht, und wird von Brulliot App. I. N0. 192 erwähnt. 
6) Das Dedicationsblatt der oben erwähnten-Saora Parisiorum ancora 
von 1587. Nach dem Titel folgt ein grosser Holzschnitt, welcher den 
Verfasser des Buches, den Christofie de Savigny vorstellt, wie er es 
dem Ludovico de Gonzague Duc de Nivernoy et Rhetelois, Prince de 
Mantoue et Pair de Franco überreicht. Dieser Holzchnitt ist ohne 
Zeichen, er muss aber von Jean de Gourmont herrühren, wenn dieser 
Künstler mit unserm Meister Eine Person ist.  
Kupferstiche. 
7) Adam und Eva am Fnsse des Baumes mit der verbotenen 
Frucht. Mit dem Monogramm und dem Beisatze ourmom links unten. 
H.7Z.1L. Br.4Z.4L. 
8) Venus und Amor. Sie sitzt nackt, und den Kopf gegen den 
links stehenden Liebesgott geneigt. Unten im Rande die Schrift: 
Venus et Cupido, und das Monogramm. H. 7 Z. 5 L. Br. 4 Z. 2 L. 
Eine Vorstellung dieser Art ist im Oatalog Delbecq III. N0. 357 
erwähnt. Der Verfasser spricht von einem nnbeschriebenen Blatte, 
bezieht sich aber auf Brulliot I. N0. 1558, wo indessen ebenfalls ein 
Blatt mit Venus und Cupido angegeben ist. Nach der Bemerkung 
BrullioVsi kommt darauf das Monogramm mit fecit vor, welches aber 

	        
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