404
DCH
1021
1026.
1021. Daniel Ohodowiecki behauptet den vorhergehenden Artikel,
1)_ Ciwd, und daher soll derselbe hier nur_ ergänzt werden.
D Chodki Den Hauptgnhaltspäinkt ulber i? glatw gieses
Meisters vi t wie ereits emer as er von
D' Chodow- W. Engeliänanh, Originalblätter sind aber nur jene,
D. Chvdüw. 116i. welche mit der Abbreviatur D. Chodä f. versehen
sind. Die anderen Abkürzungen kommen grösstentheils auf Copien vor.
Aecht sind ein paar Vignetten in V. Weber's Gramsalbus. Berlin 1 7 93.
E. N0. 704 709. Andere Blätter mit I). Chodk; f. sind folgende:
i) La Bataille du 18. Aoüt 1794. E. N0. 750.
2) Der kleine reitende Herr, E. N0. 754. Doch nur im zweiten
Drucke mit der Dame.
3) Verschiedene Figuren in zwei Abtheilungen, E. N0. 759.
4) Die erste Unterredung zweier Liebenden, in C. Lang's Al-
manach 1796.
1022- Unbekannter Badirer, welcher zu den Dilettanten gezählt
ß werden muss. Er radirte verschiedene Landschaften,
welche mit den Initialen und den Jahrzahlen 1803,
1811 und 1812 versehen sind. Man findet wenigstens sieben Blätter
von ungleicher Grösse, 8, qu. 4 und qu. fol. Q
1023. Unbekanntes Zeichen, welches keinem Künstler angehört.
Man findet es auf verschiedenen, mittelmässig gestochenen
JEÄH Portraiten, welchen unten Distichen beigefügt sind. Das
Zeichen deutet den Dichter an, die Geschichte der Literatur hat aber
nicht viel verloren, wenn der Name desselben unbekannt geblieben ist.
Die Bildnisse stammen aus dem 17. Jahrhundert.
1024. Unbekannter Kupferstecher, welcher um 1650 in Frankfurt
E) a. M., oder in Lüneburg gearbeitet hat. Man findet Titelblätter
Elf und Vignetten, welche in Druckwerken der genannten Städte
vorkommen, und mit dem Monogramme bezeichnet sind. Das reiche
Titelblatt der Revidirten Kirchenordnung wie es mit Christlicher Lehre etc.
im Herzogthumb lllechlenburg gehalten wirdl. Lüneburg 1650, 4, stellt
den Herzog Adolph Friedrich von Mecklenburg und Dr. M. Luther
vor, umgeben von kleinen Bildern, welche sich auf die Sakramente
beziehen.
1025- Garl Anton Baron von Dalberg, Kunstliebhaber, radirte um
JD-F- 1759 mehrere kleine Landschaften und Vignetten, welche sehr
w-F zart und geistreich behandelt sind. Sie bilden eine nummerirte
Folge von 13 Blättern unter dem Titel: Recueil de Vignette: grau. d
l' eau-forte pur Ch. Ant. Baron de Dalberg 175.9. Auf etlichen Land-
schaften mit römischen Ruinen steht das Monogramm, auf anderen
der Name C. de Dulberg f. 1759. H. 1 Z. 4 L. rhein., Br. 2 Z.
9 10 L. Vgl. No. 1038.
1026. Daniel Ditterl, Maler, stand um 1620 in Diensten des
Im) Kaisers Ferdinand II., wurde aber von den Kunstgeschicht-
schreibern vergessen. Brulliot I. N0. 1518 gibt zwar sein
Monogramm, konnte es aber nicht deuten. Man findet
dasselbe auf Zeichnungen, welche Darstellungen aus dem neuen Testa-
mente enthalten. Vielleicht gehört ihm auch das Monogramm an,
welches gewöhnlich dem Daniel van den Dyck zugeschrieben wird,
diesen Meister aber nicht andeuten kann. Vgl. No. 1027.