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1012
1015.
1012. Dominicus Oustos, Kupfer-Stecher, welcher oben unter D. C.
III-fDCE. bereits eingeführt ist, bezeichnete auf solche Weise einige
E. Blätter, besonders Bildnisse, welche in den N0. 1003 ange-
D-QA-IÄ gebenexi Werken vorkommen. Der Buchstabe A bezieht
sich auf die Stadt Augsburg, und das beigefügteF bedeutet Fecit. Das
erste Zeichen steht auf dem Bildnisse der Maria Jokobäa Fugger in
dem kleinen Fugger-buche: Comerfete der Herrn Fugger und Frawen
Fuggerinnen. Augsburg M. 1). CXX , fol. Die meisten Portraite sind
von Vvolfgang und Lukas Kilian, den Söhnen des Dom. Custos, und
Herausgebern des Werkes. Die zweiten Initialen findet man auf dem
Bildnisse des Joh. Fugger in derselben Portraitsammlilng. Nach Brul-
liot I. N0. 188 sind nicht nur Bildnisse, sondern auch historische
Blätter mit diesen Zeichen versehen.
1013, Dame; ghfdawigclü finddetdnntiaiitnnlter Alllbregizeliltulrnggzä
t e a, ie niiaeii :.n
De: f' glglillällllllflllllg Ifll: am? einem einzigen Blatte vorkommen, welches
g C Engelmaiin N0. 15 beschreibt. Es stellt Damen vor, welche
Jlcuäl" auf der Bank neben Blälelllfiilllmälfltzgläß UnIf-sleäläinäiszßtzdis
Zeichen des Künstlers mit er a rza 0
B 2 Z. 11 L.
r Man kennt folgende" Abdrücke:
I. Von der rein geätzten Platte, mit wenig schattirten Gesichtern
D
II. Iliiridqiiiralftjigtamenigeführt, und je früher die Abdrücke, desto
III. ääotikeäuaääitätäln fälstbgänzlich verschwunden, so dass nur
ie matte a e ar ei ie g
W. Engelmann füät in seinem We_rke_ läläel- ghädgväieitiliäleäeilrää
Monogrammen bei un_ somi wissen wir iiic , o i n
Namens verschlungen sind, oder nicht. Brulliot II. N0. 573 gilät die;
Cursivbuchstaben D_C' mit der Sylbe sculp., und lienierkt, daiss d_ami
einige Blätter bezeichnet seyen. Aus Engelnianns Werk ge t ieses
nicht hervor.
1014. Desoouteaux, Formschneider und Buchdrucker von Chau-
mont, Schüler des älteren Papillon, hinterliess eine Anzahl von
"c Vignetten und anderen kleinen Blättern, deren man in Druck-
werken findet, welche zu Reims und zu Troyes erschienen. Mehrere
sind als Copien nach Papillon zu betrachten, wie dieser in seinem
Truile hist. et prat. de la gravure en bois. Paris 1766, selbst mittheilt.
Damals war Descouteaux noch thatig. Nach der Angabe des genannten
Schriftstellers zeichnete der Künstler I) C. Wir kennen nur die Vig-
netten in Abbe Velly's Ilistoire de France. Paris 1770 4. Auf
jener zum 13. Bande stehen die obigen Buchstaben. Diese schöne
Vignette stellt Schnörkel mit Blumenvasen vor, und auf einem Consol
bemerkt man einen Globus, Malerapparate, Bücher u. dgl.
1015. Jöröme David, der Bruder des Charles David, welcher
oben mit einem aus D C bestehenden Zeichenauftritt, soll nach
m Brulliot I. N0. 1534 der Träger dieses Monogramms seyn. Man
findet es neben andern auf Blättern einer Folge mit Darstellungen aus
dem Leben Alexanders des Grossen nach Louis David. Jeröme David
bediente sich aber gewöhnlich eines aus H DF gebildeten Zeichens,
und daher ist unter obigem wahrscheinlich Charles David angedeutet.
Die erwähnten Blätter kennt Ch. le Blanc nicht.