Volltext: CF - GI (Bd. 2)

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CWE. 
845 
850. 
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gerechten Weg, der vor nie in Gebrauch ist gesehen werden, gar künstlich 
in die Perspeetive gebracht   durch Wenzel Jammer. Burger und Gold- 
schmid zu Nürnberg 1568, fol. Auf keinem Blatte steht Jamitzeüs 
Zeichen, nur auf einigen deutete der Radirer durch die Buchstaben 
I. A. seinen Namen an. Eine Beschreibung dieses Werkes geben 
Becker N0. 82, Bartsch N0. 11,. Heinecke N0. H , Ottley N0. 12 und 
R. Weigel N0. 10,146. Andere Blätter nach W. Jamitzer sind nicht 
bekannt, und somit bleibt obiges Monogramm einzig. 
845. Uhristian Wermuth, der privilegirte Meclailleur, fand oben 
Q W_  P_ C_ unter C. W. N0. 834 eingStqlloäa und das 
C_ W_ C PR CAES. ß 1s.t auch bemerkt, jvas es ur elne eyvan  
 mss m1t dleser Slgnatur habe. Wlr Yßf- 
C- W- f- C- PR CAE-S .weisen daher auf den allegirten. Artlkel 
dieses Münzspekulanten. 
845- Christian Wilhelm Ernst _Die'trich,_ genannt Dietrißy, 
C W D zeichnete nur selten m1t den In1t1alen_C. W.  Offef 
   mit C. W. E. D., und daher handeln W1I' unter letzteren 
C- W- D-  Buchstaben über ihn. In Currentschrift fanden wir die 
Initialen 05W. D. auf einer schönen Kreidezeichnung, welche eine 
Hirtenscene in ländlicher Umgebung vorstellt. Die Buchstaben C. W. D. f. 
stehen auf einem radirten Blättchen mit der halben F1gur elner nackten 
Frau mit Armringen, wie sie nach unten eine Draperie ergreift. Oben 
links C. 143D. 12, Dieses llälzgt ist von Bart. Weiss radirt. Er 
wollte es em ietricy untersc ie en. 
847. Garl Wilhelm Döll, Medailleur, widmete von 1813 an dem 
C W D grossherzoghch Badischen .H0fe selne Kunst? und starb zu 
f;   Oarlsruhe 1848. Er schnitt Stempel zu Munzen und Me- 
daillen, und zeichnete zuweilen C. W. D. 
848. Gar! Wilhelm lvon Hamilton, der berühmte Distel- und In- 
C W de H Ftälljtillnlillfäl" u: si) VIER, isä ?b8nd11ntert1f_. V.  inlän- 
'  ' ü_ r un wir aaen (a. 1er ie nö igen n a s- 
punkte bereits gegeben. vMan findet Bilder dieses Meisters, auf welchen 
er seinen Namen durch C. W. de H. andeutete.  
849- Glemens Wenceslaus , Erzbischof und Churfürst von Trier, 
C W E schnitt in Elfenbein, und hinterliess mehrere feine Bas- 
   rehefs, auf welchen die Buchstaben C. W. E. .,Clemens 
Wenceslaus Elector" zu lesen sind. Der Sohn des Königs August III. 
von Polen, wurde er 1738 geboren, und 1768 zum Erzbischof erwählt. 
850. {lhristian Wäslfhelm Eänstggieäziichß genannt Dietricgr, gleb. 
zu eimar en  {to er 7 2 est. zu res en 
G; w? IE 1D: den 2a. ääwn m4. Schüler vonhkglexanderfThiele, 
und als istorien- Genre- und Landscha tsmaler 
 (I gleich ausgezeichnelä, ist er nicht nur durch zahl- 
W ßjäO  reiche Bilder, sondern auch durch treffiiche Radir- 
ungen in weitem Kreise bekannt. In der k. Gallerie zu Dresden sind 
viele Gemälde von seiner Hand, da. er_als bcsoldeter I-Iefmarler des 
Königs August III. von Polen die yerpihchtunghatte, elhehrlich vier 
Cabinetsstücke zu liefern. Gegenwartig werden in der konigl. Gallene 
52 Bilder aufbewahrt. Die Inltmlen des Nemens koxnmen aber nur 
auf sehr wenig Gemälden vor, öfter auf Skizzen  Zeichnungen , auf 
Stichen nach solchen und besonders auf eigenhandigen Radirungen
	        
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