Volltext: CF - GI (Bd. 2)

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844. 
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stehen die zweiten Initialen mit Inu. auf kleinen Landschaften und 
Marinen, welche eine Folge von 12 Blättern bilden, mit der Adresse: 
H. l. Roy ewi Der genannte Schriftsteller schreibt diese Folge dem 
Nicolaus Vischer zu, und wird sie wohl gesehen haben. C. van Wie- 
ringen hat aber selbst in Kupfer radirt. C. W. fecit steht auf einem 
radirten Blatte, welches eine Schiffswerfte vorstellt. Links sind Mauern, 
und Soldaten und Kriegsmaterial werden eingeschiHt, qu. 4. Dieses 
seltene Blatt scheint zu einer Folge zu gehören. C. van Wieringen 
soll nämlich eine Folge von ungefähr acht Blättern radirt haben, deren 
im Künstler-Lexicon XXI. S. 395 beschrieben sind. 
839. Georg Christian Wilder, Zeichner und Kupferstecher, geb. 
W zu Nürnberg 1794, war Schüler von A. Gabler daselbst, und 
6' w- begab sich 1819 zur weiteren Ausbildung nach Wien, wo der 
Künstler eine grosse Anzahl von architektonischen und landschaftlichen 
Ansichten zeichnete. Viele derselben hat er im Kupfer radirt, und 
die Blatlter dies? Art siläi ebensgnächöxi, als geistreich behandelt. 
Wir ha en im. ünst er- exicon  S. 440 gegen 50 Blätter ver- 
zeichnet, und hier gebenwir als Zusatz jenes, auf welchem obige Ini- 
tialen VOYKOIIIIIIGILR Dtieses sleltene radirte Blatt stellt einen stehenden 
Le ermann vor. ec ts nac unten: C. W. feo. Wien-1819. 8. Es 
weirden sich wohl noch andere Blätter mit CWJinden. Sie dürfen 
aber nicht mit jenen des G. Wiessner verwechselt werden. 
84Ü. Gottlicb Wolfgang, Kupferstecher, welcher um 1700-1720 
in Augsburg thatig war, scheint unter diesen Initialen seinen 
m"; Namen angedeutet zu haben. Man ündet sie auf dem Titelkupfer 
der Apes Bmtedictinae. Augustac Vindelicoruvn 1716, 8. Dieses Blatt 
stellt den he1l._ Benedikt in einer Grotte vor, wie er zur Seite eines 
Steinblockes sitzt, auf welchem ein Todtenkopf und ein Krug steht. 
Unten lilelst iäliein: iNcr; züchte mitesqzäe rosae etc. G. Wolfgang arbeitete 
für Ruc an er, eis e e a er nur eringes.  
841. ghristgph wllälßlläll guck , Maller und Kuläiferstecher von 
Nürn erg, eutete urc ieses Zeic en seinen amen an. Man 
ü findet es auf dem von Ambres Gabler gestochenen Titelblatte des 
ersten Theiles von Tyroifis Wappenwerk. Nürnberg 1791, gr. 4. Bock 
malte viele Bildnisse , und stach deren auch in Kupfer. Auch histo- 
rische Vorstellungen und Landschaften brachte_er in Kupfer, wir 
wissen aber nicht, ob er noch auf einem zweiten Blatte in obiger 
Weise seinen Nänen zumsRaghiel gemacht hat.  Ch. W. Bock starb 
1830 in einem ter von 2 a ren. 
7  steht auf einem radirten Blatte mit der 
84a  m  3' D'  Anbetung der Hirten, kl. 4. Dieses 
Blatt ist von Bart. Weiss, welcher es dem berühmten C. W. E. Dietrich 
unterschieben wollte. Vcrgl. auch den Artikel unter C. W. E. D. 
843. Unbekannter Kupferstecher, welcher im 16. Jahrhunderte 
C W C in Deutschland lebte. In FrenzePs Catalog der Samm- 
'  ' lung des Grafen Sternberg-Manderscheid II. N0. 1374 
wird ein Blatt angegeben, welches den Heiland mit der Dornenkrone 
von zwei Engeln angebetet vorstellt. Der eine von diesen hält eine 
Lanze. Oben links steht nach Frenzel das Monogramm C. W. C. , er 
gibt abernur die einzelnen Buchstaben, 4. 
844. Wenzel Jamitzer, auch Jamnitzer, Jamiczer, Jam- 
I niczer, und irrig Gamnxiczerlgenanntl, aäeichnä- ung Gold- 
schmied, wurde 1507 in ien ge oren, 5 zu ürn erg a s 
W Bürger aufgenommen, und daselbst 1585 auf dem St. Sebalder
	        
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