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nungen ündet man die gegebenen Monogramme. Auf Radiruxigen
stehenl auch die griechislchen Buchstaben K. (9. Theodori starb zu
Münc en 1857 im 69. Ja re.
723- Charles Philippe Oampion Abbä de Tersan, Kilnstliebhabcr,
Cäi, geb. zu Paris 1744, gest. 1816. Ein geübter Zeichner,
1' h A hl Blätt K f
ß" {w 3221113 33.? Säiärläcästätzhrbliin itriiitiii gääääit
ß 17W 475.944 werden müssen. Sie bestehen in Bildnissen, historischen
Gegenständen, Genrebildlern, Seestücken und Landschaften mit Figurelä
theils nach eiveiler Zeic nung theils nach anderen Meistern wie nac
Rembrandt, Fragonard u. Zu den seltensten und zugleich vor-
züglichsten Blättern gehört die Gruppe römischer Landlcute nach Fra-
gonard 1765, qu. 8. Auf einigen Blättern steht das Monogramm des
Künstlers, auf andern CC, oder C PC de T. Ch. le Blanc verzeichnet
im Manuel de PAmateur diestampes 64 Blätter."
724- G. L. Tetzel, Zeichner und Formschneider in Berlin, gehört
zu denjenigen Künstlern von Talent, welche ihre Kräfte
ggüiä zur Illustration von witzigen und auch geistlosen Schriften
I verwenden müssen. Sein Namenszeichen, und! auch die
E6 Initialen C. T., findet man auf Holzsehnitten im humoristisch-
, gemüthlichen Kalender auf das Schaltjahr 1856. Andere
Blätter, nach Zeichnungen von W. Camphausen, sind im Volks-Kalender
von Willibald Alexis 1857. Diese Holzschnitte dienen zur Illustration
des Gedichtes: Fridericus Rew.
725- Gornelis Antoniszoon (Antonisze, Teunissen) von
Amsterdam, Maler, Formschneider und
Radirer, gehört zu den merkwürdigsten
C T 4 4 holländischen Meistern aus der ersten
' Hälfte des 16. Jahrhunderts. Man deu-
tete aber früher das gegebene Zeichen
T nicht auf ihn, und daher lässt es Bartsch
P. gr. IX. p. 152 unerklärt, sowie er
G .T überhaupt über den Träger desselben
T keinen Bescheid gibt. Marolles, Florent
l _ le Comte,d0r1andi, Gandelliräi, chrilst,
Heller, un auch Brulliot in er rü e-
r. m f ren Ausgabe des Dict. des monogr.
l deuteten nach dcr Reihe das Zeichen
auf 'eincn fabelhaften Cornel Hevissen, aus welchem dann ein
Cornel Hemsen entstand. Marolles ist aber nicht allein der Vater
des Cornel Hevissen; er fabricirte anscheinlich aus dem deutschen
Worte "Kenntniss" auf einem der Blätter seiner Sammlung auch einen
Heuniss en oder Herissen, und der letztere gab wohl zugleich die
Veranlassung zur Lesart "I-Ievissen". Es hielten sich aber nicht alle
Kunstfreunde an diese Deutung, da sie keinen hinreichenden Grund
fanden. Wir finden daher auch eines Formschneiders C. T. mit dem
Zeichen des hl. Antonius erwähnt. Von 1819 an trat für jene {ingirten
Meister ein Oornelius Teunissen oder Cornelius Antonisze, d. h. Sohn
des Anton, ein. In dem bezeichneten Jahre gab nämlich Herr v. Sotz-
mann eine Schrift über die Abbildung der Stadt Cöln durch _Anton
von Worms heraus, und er kam zu der Ansicht, dass der _m1t dem
ersten Zeichen versehene grosse Holzschnitt mit der Ansicht von
Amsterdam von einem (geschichtlich nicht erwiesenen) Sohne des Anton
von Worms herrühre. Der Zeichner und Herausgeber derselben nennt