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Meisters. Ein Blättchen dieser Art zeigt eine gothische Ruine in der
Landschaft. Links an der Wand liegt ein Mann, und das Weib nähert
sich dem Eingange der Ruine. Rechts bemerkt man eine Hütte und
die Buchstaben C S 1793. H. 2 Z. Br. 3 L.
681. Medailleure und Münzmeisler, welche Gepräge mit diesen
C S Initialen bezeichneten, wie F. W. A. Sehlickeysen, Abkürzungen
auf Münzen 8m. S. 80, bestimmt.
Chemnitz Signavit sind sie auf Hohlmünzen zu lesen, welche
dem König Adolph von Deutschland zugeschrieben werden.
Szydlowiecki, Schatzmeister in Crakau, liess polnische Münzen
von 1532-1535 mit C. S. signiren.
Coni-ad Stutz, Stempelschneider in Fürth, und Münzmeister des
fränkischen Kreises, 1622-1654.
Christian Schirmer, Wardein in Danzig, 1623 1673.
Gaspar Sieversen, Münzmeister in Stralsund, 1636-1662."
Christoph Schulz, Münzmeister in Elbing, 1671 -1672.
Christian Schmidt, Wardein in Domnitz, 1675-1676.
Christoph Schneider, Hofmcdailleur des Königs Christian V. von
Dänemark, fertigte verschiedene Medaillen mit dem Bildnisse dieses
Fürsten. Eine solche _mit Sehitfsarmaturen auf dem Revers ist mit C. S.
bezeichnet, und abgebildet bei Jacobäus Tab.XXX. N0. 20. Von ihm
ist auch der grosse Medaillen auf die Seeschlacht in der Kiögebucht
den 1._ Juli 1677. Dieses Stück hat 4 Z. 7 L. im Durchmesser, und
wiegt in Gold 300 Dukaten, viel zu viel für eine geschmacklose Arbeit.
Abgebildet bei Jacobäius Tah. XXX. N0. 18.. Schneider fe t' t h
eine Medaille mit dem Bildnisse des Admirals Niels Juel,r igelachäiauin
Gold ausgeprägt wurde.
Christoph Sucro, Münzmeister in Stettin, 1677 1682.
Christoph Strikker, Wardein in Berlin 1675, Münzmeister 1697,
und wieder Wardein 1713. Starb 1715.
C. Sohmaltz, Stempelschneider in Stuttgart, 1737 u. 1738.
Christian Schirmer, Wardein zu Königsberg 1718, und Münz-
meister von 742 1743.
Christian Lebrecht Schild , ein getaufter Jude von Harburg in
ächvivxzbänälwar Mefllailläur in Fränkfärt a. Eiäfsehnitt den Revers
er e ai e au (ie rönung es aisers arl II. 1742 und den
Doppeldukaten zur Erinnerung an dieselbe Handlung. Beide Stücke
sind mit C. S. bezeichnet, sowie eine undatirte Schaumünze mit drei
weiblichen Figuren und der Ansicht der Stadt Frankfurt.
682- Üüfl Graf VOII Spreti, geb. zu München 1806, radirte als
182,9 k. b]; Lieutenant einige Blätter, deren mit C. S. be-
zeic net sind. Eines derselben stellt einen Pferde-
kopf in Profil nach rechts vor. Links unten stehen die Initialen mit
der Jahrzahl 1829, rechts No. 1. H. 2 Z. 5 L. Br. 1 Z. 4 L.
Dieses Blatt ist in der Weise des J. A. Klein radirt. Dann iindet
man auch kleine Landschaften von ihm, wir kennen aber kein Blatt
mit C. S. Graf von Spreti malte auch Landschaften in Oel. Einige
Gemälde geben Ansichten aus Griechenland.
633. Garl Schütz oder Schytz, Zeichner und Kupferstecher von
C 5x Wien, fand oben unter dem Monogramm N0. 661
- wwvf w- eine Stelle, und es ist auch bereits bemerkt, dass