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675
680.
675. Oornelis Saftleven bediente sich zur Bezeichnung seiner
C S Ratlirungenhunäl Zeichnungen zuweilen cincsäius CLS oder
' ' CSL beste en cn Monogrammes wie wir es o. 38 egeben
haben; die Initialen C. S. stehen aber hur auf Kupfersticü nach
Bildern in der Weise des A. Brouwer und D. Teniers. Ob Saftleven
selbst irgend ein Gemälde mit C. S. bezeichnet habe, wissen wir nicht.
676. Christoph Schmidt, Zeichner und Kupferstecher, war um
C S 1660-1680 zu Augsburg thätig. Er stach verschiedene hIuster-
blätter für Goldschmiede, welche thcils mit C. S. bezeichnet
und zu Folgen vereiniget sind. Eine Folge von acht Blättern mit
Blumen zur Verzierung von Uhrgehäusen hat den Titel: Naives blü-
menbuchlein 1663. Christoff schmidt sculpsit et irrve. Augustae. Auf dem
Blatte N0. 8 steht: Christoff Schmidt fecit et ewcud, 12. Eine weitere
Folge von 12 Blättern enthält Vögel in verschiedenen Stellungen, eben-
falls Muster für Goldschmiede. Auf dem _Blatte, welches einen Pfau
mit ausgebreitetem Schweife vorstellt, steht in dem Schriftbande: Chri-
stoff Schmidt fecit et am. 1675. qu. 12. Dann kennen wir noch folgen-
des Werk: Aesopisches Fabelbüchlcin mit 50 schönen Figuren von neuem
aussgczieret, Und in Lahr-reiche Reimen kürzlich verfassen, aniezo An das
Tugliecht herauss gegeben von Christoph Schmidt Kupferstecher in Augsburg
1674. 4. Eine neue Ausgabe veranstaltete 1689 Matthäus Schultes
in Ulm: Lust- und Lahr-reiche Sittenschule etc. Octavo mit eingeschlage-
nen Kupfern.
677- Franz Gaspar Sambach, Historienmaler, Director und Rath
C S der k. k. Akademie in Wien, geb. zu Breslau 1715, gest. zu
' Wien 1795. Dieser viel gcrühmte Künstler hinterliess eine
grosse Anzahl von Werken, sowohl in Oel, als in Fresco. Ob Gemälde
mit i, S. bezeichnet sind, wissen wir nicht, auf Kupferstichen von
Ai) Markh und eilideren Wiener Künstlern, welche nach Sambach ge-
ar eitet atten, ommen sie aber vor.
678. G. Schoneus wird zu den holländischen Kupferstechern ge-
C S äählti, aber ohne eiiliszn hinrächenden Grufnd dafür zu haben.
' ie nitia en seines amens ndet man au Kupferstichen von
Heinrich Goltzius, Jakob Matham und andern Meistern ihrer Schule.
Man nennt besonders vier Blätter mit den Jahreszeiten, welche H. Goltzius
gesltochen hat, fol. Die Stiche haben aber den Namen des Letzteren,
un tragen unsers Wissens die Initialen C. S. nicht. Es ibt aber
genaue Copien, welche vielleicht mit C. S. bezeichnet sind. Väiiuhalten
den Schoneus für einen Verleger, welcher sich mit Copien befasste,
kennen aber kein Blatt von Goltzius und Matham mit C. S.
579- Gar! Ludwig Schuler, geb. zu Strassburg 1785, scheint der
C S incl-s Stecher eines Blattes zu seyn, welches die sitzende
Madonna mit dem Kinde und den kleinen Johannes
vorstellt,_welcher knieend das Kreuz darreicht. Dieses Blatt gibt eine
Coniposition von Bartolomeo Schidone,_11nd ist wie oben bezeichnet,
kl. fol. Schuler machte seine Studien in Paris, und liess SlCh später
in Carlsruhe räiedcr, wo er eine ziemliche Anzahl von Blättern in Li-
nienmanier lie erte.
680- Orescentia V01! Schottl Kunstliebhaberin von Mannheim,
C S 1793 891130155 m; 1590 ddelg ähiferriclät deät borühhmtexl Land-
sc a. ers er man o e un ma e me rere Bilder
m der WBISB desselben. Sie copirte aucgh einige Radirungen dieses