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CPR
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570.
4) Der Tod des Centaurs Nessus. Herkules sitzt gegen rechts
mit der Keule in beiden Händen, und blickt nach Nessus, welcher
den Pfeil aus_ dem Rücken zu ziehen strebt. Hinter dem Heros steht
Dejanira, und unten gegen die Mitte bemerkt man das Zeichen.
5) Apollo und Marsyas. Ersterer steht in Mitte des Blattes, und
zieht dem Bocksfüssler die Haut ab. Im Grunde links sieht man zwei
Satyrn hinter Gebüsch. Links unten ist das Zeichen". H. 5 Z. 3 L.
Br. 8 Z.
6) Venus, und der von Amor- bezwungene Satyr. Erstere sitzt
links auf einer Erderhöhilng in der Landschaft, und küsst den. hinter
ihr stehenden Liebesgott, während ein zweiter sich auf ihren Schenkel
lehnt. Im Vorgrunde rechts zieht ein Amoret den Satyr am Stricke
fort, und zwei andere Liebesgötter reiten auf ihm. Links vorn be-
merkt man die halbe Figur eines Greises, und rechts unten steht das
Zeichen. H. 5 Z. 7 L. Br. 8 Z. 2'L.
Dieses Blatt legt auch R. Weigel, Kunstkatalog N0. 21,328 dem
G. Peham zu. Es stimmt auch vollkommen mit den landschaftlichen
Blättern, welche wir unter G. P dem Peham zuschreiben müssen.
7) Die Entführung der Venus durch Mars, und Vu1can's Schmiede.
Letzterer- sitzt rechts vorn in dieser mit dem Hammer in der Rechten.
Zwei Cyclopen schmieden am Ambos, und ein dritter beschäftiget sich
links mit dem Harnisch. Links oben in der Luft entführt Mars die
Venus in Begleitung zweier Liebesgötter. Das Zeichen bemerkt man
rechts unten. H. 14 Z. 6 L. Br. 10 Z. 8 L.
566. Gonte Pietro Rotarhl Maler ällläl äadiäer ,h ist kI. No._ 1090
bereits ein e ü rt un a er esc "rän en wir uns
C P R Pmxm hier nur aiäf einen, Kupferstich, welcher den hl. Fran-'
ciscus Xaverius vorstellt, wie er Indianer tauft. Unten in der Mitte
steht: S. Franciscus Xaverius Indorum Apostolus. Links von dieser im
ersten Drucke fehlenden Schrift liest man: CPB pinwit, rechts: Dion.
Valesi incidit. gr. fol.
557. Giulio Gesare Procaccini, der berühmteste Meister der
s J Familie dieses Namens (1548-1626), bezeichnete auf
0' Pro n" solche Weise ein von dem Monogrammisten Bd. I. N0. 954
gestochenes Blatt, welches an der bezeichneten Stelle näher beschrie-
ben ist. Wir belassen es daher bei der Anzeige der Abbreviatur.
568. Christian Philipp Spangenberg, Medailleunstand um_17.40
C P S bis 1747 in Diensten des Herzogs von Braunschweig an
der Münze zu Clausthal. Einige Gepräge sollen mit C, P. S.
bezeichnet seyn, auf andern steht der Buchstabe S.
569. Grispin van Queboorn, Maler und Kupferstecher, bediente
C, 276a] sich gewöhnlich eines aus VCQ bestehenden Mcnogranims,
10' und nur auf sehr wenigen Blättern kommen die Initialen
des Namens vor. Sie stehen auf dem Titelblatte denbescription des
Regles gänärales de la Forcification. A la Haye 1624. Die Zeichnungen
zu diesem Werke lieferte, dei; Herausgeber, Heinrich Hondius.
570. Johannes Grato, Buchdrucker in Wittenberg, bediente sich
einer Verlagsvignette, welche sehr gut 111 Holz geSChn1tt6n_
ist. Er richtete sie für die drei Hauptformate der Druck-
ä werke ein, nämlich 1111., 4. u. 8. Der Gegenstand ist
I jener der hl. Dreieinigkeit von A. Dürer, B. N0. 122.