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Entwürfe zu den Fresken der Friedhofshalle in Berlin. Eilf
Blätter mit Bildern in Umrissen von J. G. Thäter 1845 1848,
gr. roy. fol.
Sechs Entwürfe zu Darstellungen aus Tasso's beh-eitem Jerusalem.
In Umrissen gestochen von E. Eichens. Nebst Erklärung. Berlin 1843,
gr. qu. fol.
Entwürfe zu den Bildern, einzelnen Figuren und Arabesken,
welche auf dem von Sr. Maj. dem Könige Friedrich Wilhelm IV. dem
Prinzen von Wales als Pathengeschenk übersandten Schilde dargestellt
sind. Sechs Blätter von A. Hoffmann. Berlin 1847, qu. roy. fol.
Entwurf zu einem Glasgemälde für den Dom in Aachen. Nach
der Bleistiftzeichnung von 1850 für das Album des Königs Ludwig
von Bayern von J. C. Thüter in Umrissen gestochen, kl. fol.
Das neue Testament, deutsch durch Dr. M. Luther, nach der
Ausgabe von 1545. 110 Bogen Oliphant-Folio, mit historischen Illu-
strationen von Cornelius und Kaulbach, in Holzschnitt ausgeführt von
Unzelmann, A. u. 0. Vogel. Bei Gelegenheit der Londoner Industrie-
Ausstellung in circa 80 Exemplaren veranstaltete Ausgabe. Berlin 1851.
5Ü8. Garl P6861181, Historienmaler von Dresden, zeichnete ge-
wöhnlich mit einem einfachen, aus CP bestehenden
9) Mouogramme, welches wir unten N0. 514 mit dem wei-
; teren Nachweis über den Künstler geben. Man ündet
f dieses Zeichen auf etlichen lithographirten Blättern in
j folgendem Werke: Das Buch Tobiä in eilf bildlichen Dar-
p " Stellungen von C. Peschel. Leipzig 1830. 4. Das noch bei-
gefügte, aus I W bestehende Monogramm auf den Blättern
gehört dem Lithographen J. Williard an.
509- Unbekannter Kupferstecher, welcher zu Anfang des 17. Jahr-
hunderts arbeitete. Brulliot I. No. 1424 macht auf das
f, erste der unten beschriebenen Blätter aufmerksam, bringt
Q Q f, aber das auf demselben vorkommende Zeichen No. 1423,
I so dass eine Verwechslung stattfindet. Der genannte
Schriftsteller bemerkt in diesem Artikel, dass das Monogramm auf
Blättern in der Weise des Martin Pleginck vorkomme, bezeichnet aber
keines nach dem Inhalte. Der Monogrammist CP ist jedenfalls ein
Zeitgenosse jenes Meisters, er arbeitete aber nicht so fein. Seine
Blätter bilden eine Folge, von welcher wir durch Hrn. Börner nur
Theile kennen.
i) Zwei nackte geflügelte Kinder, welche einen Fruchtkorb an
einer auf ihren Achseln liegenden Stange tragen. Mit dem ersten
Zeichen, und der Ziffer 2 unten gegen links. H. 2Z. 5L. Br. 3Z. 2L.
2) Ein Herr und eine Dame auf dem Spaziergange. Ersterer
spielt auf der Laute, und hinter ihm geht die Dame mit dem Fächer
in der Linken nach rechts. Im Mittelgrunde geht ein zweites Paar.
Das Monogramm bemerkt man links unten im Baumstamme, und in
der Mitte unten steht No. 4. In der Grösse des obigen Blattes.
3) Eine militärische Scene. Links sieht man einen Soldaten mit
dem Spiesse, und rechts einen Ofüzier mit einer Schriftrolle in der
Rechten. Im Mittelgrunde sind Zelte und Kanonen, und in der Ferne
breitet sich eine Stadt aus. Das Monogramm steht unter dem Fusse
des links befindlichen Soldaten, und unten in der Mitte No. 6. Die
Figuren sind bei Goltzius entlehnt, wie im folgenden Blatte.
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