192
503
507.
Gemälde, in der St. Catharinen-Kirche zu Mecheln, hat die Bekehrung
des Saulus zum Gegenstande. In einem Zimmer der Citadelle in Ant-
werpen sah man verschiedene Malereien in Wasserfarben, wozu Lukas
de Heere" die Entwürfe geliefert hatte. Die Bilder waren der Ge-
schichte des Königs David entnommen. Jan Vredeman de Vries zeich-
nete die architektonischen.Beiwerke, die Friese, Wappen u. s. w.
Enghelrams starb 1583 im 56. Jahre.
503. Carlo Orsoliiäo, Kilpferstecher, gurde äÄIO zu Venedig
eboren un starb um 1780. "r stac i nisse, reigiiüse
c ' 0'J" änd mythologische Darstellungen, und eine grosse Anzahl
von Vignetten. Die gegebenen Initialen stehen auf Vignetten des
Werkes: Il Falconierc di Jacopo Auguslo Tuano. Trad. et comment.
di G. P. Bergantini. Venezia 1785, gr. 4. Auch auf andern Blättern
findet man die Initialen des Namens.
ÖÜÄä. Unbekannter Medailleur,1we1chei' inDder zgeiten Hällfte
es vori en Jahrhunderts ge ebt hat. ie Ab reviatur es
COSL Namens äteht auf einer schönen Medaille mit dem Bildnisse
der Maria Josepha von Stipplin, verehelichten Fürstin von Löwenstein.
Auf dem Revers sind die vereinigten Wappen von Löwenstein und
Stipplin, und im Abschnitt steht: Ileubac-i D. In. Febr. 1770. Die
Abbreviatur bemerkt man am Arme der Prinzessin, wie wir in einem
Münzkataloge angegeben finden.
505. Oonstantino Malombra, Zeichner von Padua, welcher gegen
Ende des 16.Jahrhunderts thatig war, und durch
CO-Stümä E mehrere radirte Blätter bekannt ist, fand obeä
a VS unter dem Namen Constanßw eine Stelle, nn
CORANA INVEM dort ist auch bereits bemerkt, was hinsichtlich
seiner Werke bekannt ist. Der erste Name" steht auf einer von dem
Meister L. D. B. radirten Flusslandschaft, als Pendant zu jenem Blatte,
welches den Heiland vorstellt, wie er die Fischer beruft, ebenfalls von
L. D. B. radirt. Der zweite Name steht auf einer Landschaft, in wel-
cher sich eine Stadt ausbreitet. Sie ist von L.D. B. radirt.
506. Oornlells 011112581" vgn derbGrient, Läaleruiäl Iäadirer, wurde
797 zu otter am ge oren, un von e Meijer und
COV2JIIÖO' G. J. van den Berg unterrichtet. Er malte Landschaften
und Vorstellungen aus dem häuslichen Kreise, befasste sich aber viel
mit dem Unterricht im Zeichnen und Malen, so dass seine Bilder in
Oel nicht zahlreich sind. Im Jahre 1820 wurde er Professor an der
städtischen Zeichenschule zu_Delft.
G. 0. van der Grient radirte 1820 eine Folge von 8 Blättern mit
Landschaften in verschiedener Grösse. Das Blatt N0. 1, welches
obige Initialen trägt, zeigt rechts im Mittelgrunde ein Felsenstück
am Wasser, und links sieht man Ruinen mit einem runden Thurme.
In der Mitte vorn erhebt sich ein Baum, qu. 12. Die Folge erschien
bei Arbon und Krap in Rotterdam.
507. Peter 11011 00111611115 wird in der Geschichte der "neueren
deutschen Kunst als Fürst der Maler
I gefeiert, und wir unterlassen es
I8 A daher, seinen Ruhm zu verkünden,
I8 17 da dieser ein europäischer ist. Auch
haben wir im Künstler-Lexicon IlI.
o l _ S. 92-115 diese Püicht erfüllt, und
l die Werke aufgezählt, welche der