Volltext: CF - GI (Bd. 2)

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479. 
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reichste 1V0l der Ewigkeit für die Verächtcr der Eitelkeit, von Erasmus 
Franciscus. Nürnberg 1683. 8. Eines seiner schönsten und grössten 
Blätter ist das Reiterbildniss des I-Ienricus de Tour aus dem Ver- 
lage (lies Paul Fürst in Nürnberg. Es ist mit CN S so. bezeichnet, 
gr. fo  
476. Unbekannter Maler oder Kupfer-stechen", welcher gegen die 
Mitte des 16. Jahrhunderts in Italien arbeitete. Die 
 gegebenen Initialen findet man auf einem Kupferstiche 
in der Weise der Schule des Marc Anton. Das Blatt 
zeigt einen auf einem viereckigen Steine sitzenden alten Mann, welcher 
in der Linken den Scepter hält, und die rechte Hand auf den Globus 
legt. Der Oberleib des Mannes ist nackt, die Lenden und die Schenkel 
sind aber in einen weiten Mantel gehüllt. Die Hälfte des Hinter- 
grundes bedeckt ein grosser Vorhang, und rechts oben stehen die 
Initialen. H. 3 Z. 2 L. Br. 2 Z. 3 L. 
Dieses Blatt beschreibt Bartsch P. gr. XV. p. 46 N0. 2. Er hat 
keinen? Namen für den Zeichner, welchen er aber unter den obigen 
Buchstaben zu vermuthen scheint. 
 1  f  t h  
477- Cnyp- Pmw- Jwma Sß- 1185311232112?" näimaäääesfäef; 
1111m Marine, qu. fol. Unter Cnyp ist Albert Guyp zu verstehen, 
und der Kupferstecher Thomas Major änderte seinen Namen in 
J orma um. 
473. Apokryphes Zeichen. Den Träger desselben zählen Brulliot 
I. N0. 1418, und nach ihm Heller, Monogru-Lex. S. 86, zu 
t! w den unbekannten deutschen Fermschneidern, sie geben aber 
beide das Monogramm unrichtig. Es handelt SlCh um JBIIGII 
Meister, welchen Brulliot I. N0. 723 irrig Erhard Schön nennt, doch 
ist dessen Zeichen ebenfalls ungenau gegeben. Es besteht nicht aus 
den Buchstaben Aig, sondern aus einem gothischen ä? mit detni S in 
der Mitte. as o ige Monogramm ist verkehrt, un soll e enfalls 
aus ES bestehen. Der Meister heisst höchst wahrscheinlich Erhard 
Schlitzoc, welcher in Strassburg zur Illustration der Werke des Geiler 
V0" Keisersperg beitfüg- Sie erschienen bei Johann Grieninger. Wir 
werden unter dem gothischen Buchstaben E mit S darauf zurück- 
kommen. Wie Heller und Brulliot das Monogramm geben, müsste man 
allerdings C0 lesen. 
479-_ Als Munzzeichen bedeuten die Buchstaben CO auf merov 
Ca vlngischenMünzen die Münzstätte Calliaco (Chailli), und 
C O auf _versch1edenen kleinen späteren Münzen Coburg, wie 
  Schhckeysen, Abkürzungen auf Münzen (Sie. S. 78, behauptet. 
Tiiovanni Gostracci dürfte der Verfertiger einer Medaille mit dem 
Bildnisse des Erzherzogs Maximilian des Deutschmeisters, von 1616 
seyn. Auf dem Revers ist das Ordenswappen mit dem erzherzoglichen 
Hute. Die Buchstaben CO stehen am Arme des Bildnisses, wo ge- 
wöhnlich das Künstlerzeichen angebracht ist. Costracci stand von 
1610 an in Diensten des Kaisers Rudolph II. Er war Edelstein- 
schneider, und soll auch Bildnisse in Stahl geschnitten haben. 
616.118 Oppermann, Münzmeister in Bayreuth von 1620-1623, 
zeichnete ebenfalls C. 0- 
	        
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