CMF CMI.
443
448.
173
443. Garlo Mariotti zeichnete kleine Blätter mit allegorischen
Figuren in der lconologia del Cav. Cesavje Ripa 1764 mit
C MF" den Initialen QM, und CMF. Diese Buchstaben stehen
aber auch auf dem Blldmsse des Ahbate Oesame Qrlandi, halbe Figur
in Oval nach rechts, kl. fol. DIGSOS Blatt 1st von J. S. Perini
gestochen.
444. Medailleure, welche Gepräge mit C. M. F. bezeichneten.
C M F G. Martin war um 1665-1680 in Paris thätig. Er
scheint nur Münzstempel geschnitten zu haben. Seiner
erwähnt Schlickeysen.
Uarl Motte, Medailleur von Motiers Travers -im Fürstenthum
Neufchatel, lebte in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts in
Genf. Die Initialen C. JILF. stehen auf der Preismedaille der Sociäte
des Arts in Genf. Er benutzte eine Zeichnung des Malers Paul
de Saint-Ours.
Oarl Meissner war um 1799f18p9 in St. Petersburg thätig. Eine
Medaille mit C. M. F. stellt das Bildniss des Kaisers Paul I. von Russ-
land vor, zum Andenken der Annahme der Würde eines Grossmeisters
von Malta. Diese Medaille ist ohne Jahrzahl und Inschrift. {Der
Kaiser wurde 1798 zum Grossmeister erwählt, und somit dürfte die
Medaille nicht viel später, gefertiget worden seyn. Man üudet Exem-
plare in Gold._
445. 601'116] Meyer. Ingenieur undiRadirer, behaluptet oben N0. 420
eine Stelle, un es ist auch ereits angegeben
CXPÄÖ 147 CM dass man diese Buchstaben auf radirten Blät:
tern mit Ufer-Ansichten der Tiber in Rom und
l der Umgebung finde. Die Blätter mit C. M. I.
sind nicht von ihm selbst radirt, sondern von den an betreiiendcr
Stelle erwähnten Meistern.
446. Claude Mellan behauptet oben unter dem Monogramm CM
C M G d m. S N0. 404 eine Stelle, und daher bemerkexrwu;
E hier nur, dass auf Abbildungen von antiken
C M G "m Statuen die gegebenen Buchstaben Claude Iäfellan
Gallus delineavit et scul sil, oder incidit zu lesen seien. Blätter iescr
Art stellen die Dianaßien Merkur, eine Nymphe der Diana äc. vor, fol.
447. Unbekannter Maler, welcher in der ersten Hälfte des 17. Jahr-
hunderts in Holland lebte, und durch sogenannte
1548. Frühstückstische den damaligen Geschmack be-
friedigte. Ein Bild dieser Art befindet sich in der Gallerie des
k. Museums in Berlin. Auf einem mit einem grünen Teppich be-
deckten Tische befinden sich ein Krug, ein Weinglas auf reich ver-
ziertem metallenen Fuss, ein silberner Becher, und ein Teller mit
Krebsen, Austern, Krabben und Früchten, Alles auf einfarbigem
Grunde. Diese Gegenstände sind von derber Frische, und geben
Muster von den prächtigen Tischgeräthen damaliger Zeit. Das Zeichen
des Künstlers haben wir Waagems Catalog der Gallerie des k. Museums
S. 294 N0. 437 entnommen.
448. Garlo Mariotti," Maler und Radirer, ist oben unter C. M_
C M I N_o. 443 expgefuhrt, u_nd w1e dort, so handelt es sich auch
h1er um ÖIGhICODOIOgIB _des_ CavUO. Rxpa. Man findet die
Inmalen C. M. I. auf klemen allegorxschen Blattern.