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1) 2] Der knieende Mönch, welcher auf die Worte eines
herabschwebenden Engels zu horchen scheint, daher von Robert-
Dnniesnil L'Appariti0n betitelt. Rechts an der Terrasse: CL. G., sehr
schlecht atisgedrückt. H. 3 Z. 9 L. Br. 6 Z. 3 L.
2) 5] Der Sturm. Drei lilastschiüe und eine Chaloupe
werden an den Strand getrieben, und drei liiatrosen im Boote rechts
suchen die Fahrzeuge zurückzuhalten. Dieses hier nur nach dem
Ilauptinhaltc angedeutete Blatt gehört zu einer Folge, ist aber erst
im vierten Drucke mit No. 1 versehen. Zugleich steht dann unten in
Mitte des Randes: Cl. Inu. Die Exemplare dieser Gattung sind bereits
ordinär, noch geringer sind aber jene mit der Bezeichnung rechts
unten: No. llJr- p. 11. H. 4 Z. 8 L. Br. 6 Z. 5 L.
3) 7] Der Schiffbruch. In Mitte des Grundes wird ein
Schiff an den Felsen geschleudert, auf welchem eine Thnrmruine sich
zeigt. Rechts geht ein entmastetes Schilf unter, und im Grunde links
bricht über der stürmischen See ein Sonnenstrahl durch. Links vorn
ziehen zwei Matrosen ein Boot mit Fässern an den Strand. In der Mitte
unten an der Einfassungslinie: Cl. Inu. H. 4 Z. 8 L. Br. 6 Z. 7 L.
Die Abdrücke mit No. 3 gehören zu den geringeren.
4) 11] Der Hafen mit dem Leuchtthurm bei untergehender
Sonne. Links vorn stehen drei Soldaten vor mehreren Fässern, und
Matrosen bngsiren ein Schiff. Im Grunde breitet sich an den Bergen
eine befestigte Stadt aus. An einem Monumente mit Arkaden bemerkt
man eine Galeere. Der Leuchtthurm erhebt sich im Grunde links,
und diesseits gehen Fahrzeuge mit vollen Segeln. An der Terrasse
in der Mitte unten an der Einfassungslinie stehen die Buchstaben CL. 1.,
aber sehr undeutlich. H. 5 Z. Br. 7 Z. 2 L.
Die Abdrücke mit No. 7 gehören noch zu den Seltenheiten, wenn
die Winkel der Einfassung spitzig sind. In den gewöhnlichen Exem-
plaren sind sie abgerundet.
5) 15] Die Marine mit der untergehenden Sonne. In der
Mitte vorn am Rande ordnen zwei Männer Bohlen, und auch andere
Männer und Weiber sind bcschäftiget. Links im Grunde bemerkt man
ein Stadtthor in Form eines Triumphbogens und eine Terrasse mit
Bäumen. Rechts ist die Ruine eines grossen Thurmes. Auf einer der
genannten Bohlen stehen die Buchstaben CL. I. Im ersten, äusserst
seltenen Drucke vor der No. 11 und vor der Namensunterschrift im
Rande sprechen sie allein für C. Lorrain. Im zweiten, sehr seltenen
Abdrucke steht aber bereits rechts unten unter der Randlinie: Claudius.
Claudias t in et F: Romae Sup. licentia. Die dritten, seltenen Abdrücke
haben die N0. 11, dann wurde links unten die Jahrzahl 1634 bei-
gefügt, und endlich in der Mitte unten No. 44 p. 1 eingestochen.
H.4Z.7L. Br.7Z.lL.
6) 21] Der Hirt und die Hirtin im Gespräche. Um sie
sind die Ziegen, Schafe und Kühe vertheilt, und links am Ufer des
Baches weidet ein Mann die Ochsen. Rechts durch grosse Bäume
öffnet sich die Aussicht auf eine Stadt. H. 7 Z. 2 L. Br. 9 Z. 5L.
Dieses treffliche Blatt ist im dritten, seltenen Drucke links unten
im Rande bezeichnet: Cl. G. Inu. et F. Die beiden vorhergehenden,
von Robert-Dumesnil beschriebenen Abdrücke sind ohne Namens-
Initialen, und im vierten, gewöhnlichen Drucke ist diesen beigefügt:
Con licenza de sup. Die Exemplare des fünften Druckes sind retonchirt.
7) 23] Die Ansicht des Campo Vaccino in Rom. Rechts
sieht man einen Theil des Bogens des Septimius Severus, die Reste