Vorrede.
VII
Einen erfreulichen Fortgang hat auch das Archiv für die zeichnenden
Künste von Dr. R. Naumann und R. Weigel. Es ist diess eine Fund-
grube der interessantesten Abhandlungen und Notizen über alte und
neuere Kunst und Künstler. Zu den wichtigsten Publikationen des
Auslandes gehört Alexander Princharüs Archivcs des am et de la liz-
lcrature, dann das neue Werk über vlämische und holländische Künstler:
De levms an werken der Hollandsche m Vlaamsche Kunstschildcrs mz-
door Ch. Krumm. f Amsterdam, Geb. Diedcrichs. A -P. 1857 1860-
Dieses Werk gilt auch als Supplement zu jenem von J. Immerzeel.
Schliesslich habe ich auch noch einen Akt der Dankbarkeit zu
vollziehen. Es ist schon aus der Einleitung zum ersten Bande zu er-
sehen,.dass mir von verschiedenen Seiten zahlreiche, und darunter
höchst wichtige Beiträge zugekommen seien, dieselben flossen aber auch
noch später in grösserer oder geringerer Anzahl, und ich spreche
daher hier öifentlich meinen Dank aus.
Herr A. Apell, Kunsthändler in Dresden, theilte mir eine be-
deutende Anzahl von genauen Facsimiles nach Gemälden, Kupferstichen
und Radirungen lebender Künstler mit, zugleich mit den nöthigsteil
biographischen Anhaltspunkten.
Herrn Wiechmann Kadow auf Kadow bei Dobbertin in
Mecklenburg verdanke ich viele Notizen über alte Meister, nebst den
Facsimiles ihrer Zeichen. Herr Wiechmann-Kadow gehört zu den
eifrigsten Forschern auf dem Gebiete der Literatur und Kunst. Von
ihm ist folgende Schrift: Die mecklenburgischen Formschneider des sechs-
Zehnten Jahrhunderts. Schwerin 1858.
Der k. k, Rath und Custos Herr Joseph Bergmann, dann der
k- k- Regierungsrath und Archivdirektor Herr Joseph Arneth in
Wien gedachten meiner ebenfalls freundlichst.
Herr Theodor Herberge r, städtischer Archivarin Augsburg,
kam mir in mehrfacher Hinsicht entgegen, namentlich durch r-intor-
eSSante Notizen über ältere Kunst in Augsburg.
Herr Senator Dr. Gwinner in Frankfurt am Main, welcher ein
Werk über die Künstler der genannten Stadt ausarbeitet, liess mir
verschiedene Notizen zukommen, darunter auch solche über Mono-
Erammisten.
Herr Baron von Lassberg in Detmold erfreute mich mit No-
tizen über lebende Künstler.
Herrn Pfarrer Adam Mundt in Kaesernarr bei Danzig verdanke
ich viele berichtigende, und auch bisher unbekannte Kunstbeiträge.
Herrn G. Heubel aus Hamburg hebe ich bereits in der Ein-
leitrlng zum ersten Bande meinen Dank ausgedrückt, fühle mich aber
Wegen gütiger Fortsetzung der Beiträge jetzt neuerdings dazu ver-
pflichtet.