Volltext: CF - GI (Bd. 2)

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307 
310. 
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 Ftempelschneizler und Münzmeister, Welche Gepräge mit C. K. 
C K signirten.   
  Ohilian Koch, Rechenpfennigmacher in Nürnberg um 1580- 
1600. Nach Schlickeysen (Abkürzungen auf Münzen etc.) zeichnete er 
C. K. und K. K. Wir wissen aber auch, dass die Fmnilie Krauwinkler 
in Nürnberg ein Privileginm auf Anfertigung von Spiel- und Rechen- 
pfennigen besass. Diese Stücke sind mit Köpfen, Figuren, Wappen 
u. s. w. geziert, und theils mit C. K. bezeichnet. 
Christoph KTOh, Münzamtmann in Kuttenberg von 1678-1702. 
Es kommen nur Münzgepräge mit C. K. vor. 
J. Gronberg und 3. Klammer, der erstere Münzmeistefr, der andere 
Wardein in Wien von 1765 V-1772. Sie signirten Münzstempel mit C. K. 
308. Unbekannter Kupferstecher. Das gegebene bfionogramm, 
a? welches wahrscheinlich aus den Buchstaben C K B besteht, 
Jmfß- findet man auf dem Titelkupfer zu La Vencrie Royale, Paris 
1665. Im Vorgrunde des Blattes steht ein Hirsch, und hinter ihm 
bemerkt man andere jagdbare Thiere. Im Mittelgrunde geht die Jagd 
auf den Hirsch vor sich, und weiter hin schliessen Felsen und Blöcke 
den Raum ab. Die Titelsehrift steht auf einem zwischen zwei Bitumen 
ausgespannten Tuche. 
 Unbekannter Graveur, welcher um 1540 in Cöln lebte. Er 
C K B gravirte hiletallstöcke für Buchbinder zum Einpressen auf 
' Deckeln von Büchern. Man iindet noch alte Einbände, auf 
welchen am Rande herum schöne Ornamente und andere verzierte 
Streifen in Leder eingepresst sind. Ein anderer Metallstock stellte die 
Anbetung der hl. drei Könige, ein zweiter das Wappen von Cöln mit 
den drei Kronen vor. Merlo (Kunst und Künstler in Oöln, S. 546) 
sah einen Oktavband, auf welchem diese Stöcke eingedrnckt sind. Das 
Stadtwappen ist oben eingesetzt und unten ein zweites Wappen bei- 
gefügt, wahrscheinlich jenes des Besitzers des Buches. Rechts neben 
diesem stehen die Buchstaben CK B., unter welchen eher der Graveur, 
als der Buchbinder seinen Namen angedeutet hat. 
Zu Cöln lebte um 1541 auch ein Gravenr Namens Hans. Merlo 
l. c. S. 89 kennt einen Einband der Opera Qllllltlllätlll, welche 1541 
bei Johannes Gymnicns gedruckt wurden. Auf den Deckeln sieht man, 
von Laubwerk mit 'l'hieren umgeben, in der Mitte unter einander ge- 
reihte Eicheln mit Verzierungen, und darunter steht: HANS. VAN. 
COLLEN, d. h. Hans von Cöln. 
310. 1.11665 Granaoh fand in neuester Zeit zwei Biographen. Joseph 
Hellerls Schrift: L. Crnnaclfs Leben und 
x 5- Werke, erschien 1844 in zweiter gänzlich 
I f umgearheitetcr Auflage; weit wichtiger, 
nach urkundlichen Quellen bearbeitet, ist 
6 O f" aber folgendes Werk: Lucas Cranach des 
o Aelteren Leben und Werke, von Christian 
Schuchardt. 2 Theile. Leipzig, Brockhaus 
ICL 1851. Unter solchen Verhältnissen Scheint 
I 2 hier eine weitere Erörterung überflüssig 
ö, [b zu seyn, und wir beschränken uns auch 
O 6 i, E] nur auf die nothwendigsten Angaben. Die 
' ' frühere, zwar etwas dürftige, aber noch
	        
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