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principaua: Theatres de Paris. 4 Hefte a 6 Blätter von 1830 --1833,
gr. fol.; Epoques remarquables de la vie de la femmc. Heft mit Frauen-
köpfen. Paris 183i, fol.; Vocabulaire de Domes. Folge von 24 Frauen-
köpfen. Paris 1831-1833, kl. fol.; Mosaique de Costumes ou Alphabet
ätranger pa-r H. Grevedon. Heft von 25 Frauenköpfen in fol., welches
33 Thlr. kostete; Fanlaisies par Henri Grevedon, zwei Hefte a G Blätter,
mit Damenbildnissen in Tondruck, gr. fol.; Souvenirs. Six T610: dass.
et lith. pur H. Grevedon. Paris 1839, fol; Les Attrails. Nouvellc Collec-
tion de Porlraits lilh. düzpräs natura. Bildnisse von schönen Damen._
Paris 1839 ff., gr. fol.
Grevedou verdient als Portraitzeichner mit Auszeichnung genannt
zu werden. Selbst seine frühesten Bildnisse in Kreidemanier stellen
sich als Produkte einer damals noch jugendlichen Kunst den bessten
Leistungen dieser Art an die Seite. Er lithographirte aber nicht Bild-
nisse allein, man findet auch andere Blätter von seiner Hand. Sehr
schön sind vier Lithographien, welche unter dem Titel: La sainte
famille par Grevedon, in einem Hefte erschienen, gr. fol. Es gibt auch
colorirte Exemplare. Eine andere grosse Lithographie stellt nach dem
Gemälde des M. Ph. Coupin de 1a Coupery die Francisca da. Rimini
vor, wie sie ihr Gemahl mit dem Geliebten überrascht. Auf verschie-
denen Blättern kommt das eine oder das andere der obigen Zeichen vor.
Es ist immer mit der Kreide eingeschrieben.
3Ü43. Johann Georg Huck, Kupferstecher und Kunsthändler,
bezeichnete bisweilen Blätter seines Verlages mit einem
Stempel, welcher mit schwarzer Farbe im Unterrande anf-
gedruckt ist. Eigenhändige Blätter des Meisters haben
wir im Künstler-Lexicon VI. S." 344 verzeichnet. Starb in
Hannover 1814.
3044 Gustav Hahn, Architekturmaler in Dresden, machte seine
Studien an der Akademie daselbst, und unternahm dann
Reisen in Deutschland und Italien. Er fertigte bei dieser
Gelegenheit eine grosse Anzahl von Zeichnungen, nach welchen
er verschiedene Bilder in Ocl ausführte. Auf kleineren Ge-
mälden kommt das gegebene Zeichen vor, die grösseren hat er stets
mit dem vollen Namen signirt. In Schucharüs Catalog des Leipziger
Museums ist eine kurze Biographie dieses Künstlers.
3045. Heinrich Guttenberg, Zeichner und Kupferstecher, ist
unter dem Inilial G. N0. 2648 bereits eingeführt, und daher
E machen wir nur auf ein radirtes Blatt aufmerksam, welches das
einzige mit diesem Zeichen ist. Es enthält eine skizzenhafte,
breitgeätzte Landschaft nach der Zeichnung von Adrian Zingg. Links
sieht man das Thor eines Landstätltchens mit einer schlechten Etage
darüber. Daran stosst ein Haus, und neben diesem erheben sich
Baume. Das Thor passiren ein Reiter, und ein Fussgänger, ausser-
halb bemerkt man aber fünf Personen. Auf einer geringen Erhöhung
in der Nahe der Strasse stehen zwei Bäume, und weiterhin ist ein
Waldsaum mit Buchen. Oben in der leeren Luft steht verkehrt:
A. Zingg deL, und unten auf der hellen Fläche eines Steines in der
Landschaft das obige Monogramm mit so. H. 7Z. 6 L. Br. 11 Z. 6L.
Diese Landschaft kommt nur in Actzdrücken vor. Sie wurde nicht
vollendet.
3046. Gerdt Hardorf, Historien- und Bildnissmaler, geb. 1769
im Gebiete von Hamburg (im alten Lande), wurde '
W421!!! ßäjieo. von Anton Tischbein unterrichtet, und ging 1788