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Gaulisch am Fusse des Golgatha knieend. Unser Monograinmist ist
IXgitaEine Perseln mit dem Meister G H. welcher der Schule des Jebst
m n ange ior
äeäzn Buqiiieg, Zeicgner n1nd Radirer, geboren zu
reaiis o des or eii zu aris 772. Einer der frucht-
IHJC liarstian lgüntstlgii) seine; Zeitö] tiäit ärnin diedFässstapfen
G? (es )el'll im en ecora eiirs au e i ot un interliess
ß eine Menge von Blättern , welche Ornamehte verschiedener
Art, Muster zu Grabmalern, Altaren, hleubeln, Fontainen , Vasen,
Cartoiichen ziii Hanser- und Znnmerdecoration n. s. w. enthalten.
Dabernnterstutzte ihn auch sein Sohn Gabriel, von welchem ebenfalls
zahlreiche Blatter dieser aitvorhanden sind. Es ist sogar schwer, für
Jeden ausznscheiden, da sie in derselben Manier arbeiteten. Ueberdicss
radirtc und stach Huquier auch Gcnrebiltlcr, Portraite und Landschaften,
unt zwar naci A. van Ostade, Meissonier, G. M. Oppenord, 0.. Gillot,
A._4Watteau, E. Boncliardon, B. _Bouchei' u. A. Auf verschiedenen
Blattern kommen die gegebenen Zeichen vor, namentlich auf solchen
Svaealheg. sind ylerstellungänthauls denäl Leiigeiti Jtestu,
i io in a ern zeic ne e uii ei s auc se s äz e.
Zuweilen ist dem hionogramine GH auch ein F beigefügt, wie wir
Entern sähen werden. Gewöhnlich aber schliesst sich an dasselbe der
iic sta e f. und auch fecit. Sein Sohn Gabriel starb 1792 in Paris.
Beide waren auch Kunstliandler.
3033. Unbekannter Radirer und Zeichner, welcher um 1609 in
(H03 Stuttgart thäitig war. Von ihm sind die Abbildungen in Kuglefs
HI Repraeseritat-io der Fürstlichen Aufzug vnnd Ililterspiel in der
auptstatt Stutgarlt den G. November 1609. (Stuttgart 1611) qu. fol.
Das erste Zeichen kommt indessen nur auf einem einzige-n Biatte vor,
mit dem Titel: _Des Bräutigams Auffzug zum Ballet. Es enthält eine
Lailidschlaft mit eifnem Bergeh vor welchem Äwei-mxixifsicirende ivlönche
ein ierse reiten ol. Au an ereii Blättern iescs erkes steien die
Initialen G H, hvelche wir unten bringen. N0. 9 stellt Nymphen an
einem Berge vor, und einen Hirten mit dem Bären, N0. '10 eine Nymphe
am Berge und drei Hirten mit dem Pferde und N0. 11 den Arioii auf
dem Dellghin. Jedes dieser Blätter ist Gil gezeichnet, viele andere
tragen a er kein Zeichen.
Das radirte Blatt mit dem zweiten Monogramme erwähnt auch
Brnlliot im Appendix I. N0. 216. Es stellt einen Sarlrophag vor, an
welchem Raum für eine lnschrift gelassen ist. Das Zeichen ist rechts
unten ausserhalb der Einfassungslinie. H, 4 Z. 4 L. Br. 5 Z. 7 L.
Dieses Blatt bildetwahrscheinlich den Titel einer Folge von Landschaften.
Gerhard HUIIthOISt, Historien- und Genremaler, geboren zu
Utrecht 1592, war Schüler von Abraham Blue-
maeruist aber diesem Meister so ferne, dass
(ELI man seine Bilder für Produkte einesdtalieners
, , halten konnte. Honthorst malte Portraite, histor-
ische Vorstellungemnnd Genrebilder, und _viele derselben gehören zu
den trefdichsten Leistungen der naturalistischen Eichtnng des Michel
Angele da. Caravaggio. Er liebte _es besonders, nachtliche Scenen zu
malen, und seine Gestalten durch ein scharfes, grell einfallendes Fackel-
iind Kerzenlicht zu beleuchten. Desswegen nannten ihn die Italiener
Gherardo dalle nolte. Man durfte indessen nur selten ein Gemälde mit
einem der gegebenen Zeichen finden. Christ kannte keines, und gibt
dahei- kein Monogranimdieses- Meisters an. Briilliot I. No. 2106 sagt