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GFS.
2969
2973.
2969. Georg Friedrich sßnmmt, der oben erwähnte Kupferstecher
und Radirer, soll sich nach Heller, Monogrammen-Lexicon
g S. 130, auch dieses Zeichens bedient haben, der erwähnte
Schriftsteller gibt aber nach seiner Weise nicht an, auf welchem
S. Blatte es vorkomme. Vielleicht ist irgend eine Copie damit
bezeichnet.
2970. Unbekannter Maler, welcher um 1509 in Deutschland thätig
war. In der Gallerie des
Fürsten von Fürstenberg zu
O g Donaueschingenbefindetsich
0 ein Altar mit Flügeln, Welche
0 das Hauptbild decken. Letz-
teres stellt die hl. Jungfrau
mit dem Kinde, St. Joseph,
Joachim und Anna vor. Diese sehr schönen Figuren haben Geldscheine
um. die Köpfe und lösen sich vom blauen Grunde ab. Auch die Dona-
toren des Altarwerkes sind beigefügt. Unten ist über einem Zettel mit
der Jahrzahl 150.9 ein Stieglitz in natürlicher Grösse angebracht. Auf
den Altarflügeln sind Heilige vorgestellt, und rechts neben andern die
Magdalena mit der Salbenbüchse. Auf letzterer stehen oben herum
die" gegebenen Buchstaben, und nach unten die Jahrzahl 1509, cben-
falls am Gefässe. Diese Notiz verdanken wir dem fürstlichen Hof-
intendanten Freiherrn von Pfaffenhoffen. Er legt mit Recht auf den
Stieglitz eine Bedeutung, welcher unten auf dem Hauptgemälde zu
sehen ist. Der Maler hat ihn sicher nicht als zufälligen Lückenbiisser
über dem Zettel angebracht. Der Vogel soll wohl für den Künstler
sprechen, und somit könnte man mit dem kunstsinnigen Freiherrn an-
nehmen, dass der Maler allenfalls G. F. Stieglitz heisse. Ein Maler dieses
Namens ist indessen bisher unbekannt. Er müsste in Schwaben gelebt
haben, indem das Gemälde die Ulmer Schule verräth. Es ist sehr gut
erhalten, und prangt seit der unlängst durch den Maler Eggert in
München vorgenommenen Reinigung wieder in seiner ursprünglichen
Farbenpracht.
2971. Georg Friedrich Schmidt, der oben N0. 2968 und 2969
G F S erwähnte Künstler, soll nach Brulliot II. N0. 1002 eine
Vignette mit den Initialen des Namens bezeichnet haben.
Sie stellt einen Löwen mit zwei Genien vor, von welchen der eine das
Schwert, der andere die Waage hält, kl. qu. fol. Wir fanden diese
Vignette in den Verzeichnissen von Orayen und Jakoby nicht heraus.
2972. Georg Friedrich Staude oder Staudner war von 16734671
G F S in Weimar, von 1677- 1680 in Gotha, 1687 in Meiningen,
und 1689 in Erfurt als Münzmeister thätig. Die Initialen
G. F. S., und auch G. S. findet man auf Münzen.
2973- G. F. Sargenp, Zeichner und Landschaftsmaler. trat um
IIßäOdZu äls Künstler 231;, und maghte sich nament-
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3ä-PspIendidQs Gravures sur ncier e; par 600 gravqres sur bois, exe-
cutees zfupres les dessins de Harvey. Dleissomer, Sargent etc. Paris,
Curmer 1839 Hi, my. 3.